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Noch kein Saisonsieg: Lorenzos "temporäre" Durststrecke

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Noch kein Saisonsieg: Lorenzos "temporäre" Durststrecke

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Noch kein Saisonsieg: Lorenzos "temporäre" Durststrecke

Yamaha-Werksfahrer Jorge Lorenzo ist in der laufenden MotoGP-Saison noch ohne Sieg, doch der Ergebnistrend beim zweimaligen Weltmeister stimmt

Nach einem für seine Verhältnisse katastrophalen Start in die MotoGP-Saison 2014 hat Jorge Lorenzo inzwischen wieder Tritt gefasst. Die fünf Rennen im Anschluss den turbulenten Grand Prix der Niederlande in Assen beendete der Yamaha-Werksfahrer allesamt auf dem Podium: Platz drei auf dem Sachsenring und anschließend vier zweite Plätze in Indianapolis, Brünn, Silverstone und Misano.

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In Misano gelang dem MotoGP-Weltmeister der Jahre 2010 und 2012 zudem die erste Pole-Position für Yamaha in dieser Saison. Auf seinen ersten Saisonsieg wartet Lorenzo anders als Teamkollege Valentino Rossi zwar noch, doch der jüngste Aufwärtstrend stimmt den Spanier optimistisch.

"Ich habe niemals an meinem eigenen Potenzial oder dem des Teams gezweifelt. Ich wusste, dass unser Problem eine Kombination aus schlechten Umständen war", erklärt Lorenzo gegenüber 'MotoGP.com' und versichert, dass es sich um eine "temporäre" Durststrecke handelte: "Probleme im Team und persönlicher Natur in Kombination mit Pech, technischen Problemen, Reifenproblemen und von mir begangenen Fahrfehlern sowie einer nicht ausreichenden Vorbereitung auf die Saison führten dazu, dass es einfach eine schlechte Phase war."

Silverstone als Wendepunkt?

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Während so mancher Sportler an derartigen Umstände zu Grunde gehe, sei dies bei ihm "glücklicherweise nicht der Fall", wie Lorenzo betont. "Ich glaube, dass wir wieder Rennen gewinnen können. Wir tun alles, um das zu schaffen", so der Spanier, der bis einschließlich der MotoGP-Saison 2016 für das Yamaha-Werksteam fahren wird.

Beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone stand Lorenzo dicht vor seinem ersten Saisonsieg. Mit Marc Marquez (Honda) lieferte sich der Yamaha-Fahrer ein sehenswertes Duell, das der amtierende Weltmeister und Dominator der laufenden Saison erst in der Schlussphase des Rennens unter Aufwand all seines Könnens für sich entschied.

Für Lorenzo war die Vorstellung in Großbritannien trotz des knapp verpassten Sieges der endgültige Beleg dafür, dass es in die richtige Richtung geht. "In Silverstone haben wir wirklich Unglaubliches geleistet. Es grenzte beinahe an ein Wunder. Ich glaube, es war das Wochenende in meiner MotoGP-Karriere, in das ich am meisten Arbeit investiert habe. Selbst im Warmup haben wir noch etwas gefunden, dass es uns ermöglichte, im Rennen mit Marc um den Sieg zu kämpfen."

Am kommenden Wochenende nimmt Lorenzo im Motorland Aragon seinen nächsten Anlauf, Saisonsieg Nummer eins unter Dach und Fach zu bringen. Leicht wird ihm dies freilich nicht fallen. WM-Spitzenreiter Marquez hat bereits angekündigt, dass die 5,078 Kilometer lange Piste mit ihren 17 Kurven seine Lieblingsstrecke im Kalender ist...