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Motegi: Rabat schnappt Lüthi die Pole weg

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Motegi: Rabat schnappt Lüthi die Pole weg

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Motegi: Rabat schnappt Lüthi die Pole weg

"Tito" Rabat erobert in Motegi zum achten Mal in dieser Saison den besten Startplatz - Der WM-Favorit schnappt Tom Lüthi die Pole vor der Nase weg

Der WM-Favorit hat sich schließlich auch im Qualifying in Motegi durchgesetzt. "Tito" Rabat eroberte die Pole-Position für den Grand Prix von Japan. Allerdings musste sich der Spanier strecken, denn der Schweizer Tom Lüthi hatte früh eine Rundenzeit vorgegeben, an der sich Rabat lange die Zähne ausbiss. Obwohl der Kalex-Pilot schnellste Zwischenzeiten hatte, verlor er immer die entscheidenden Zehntel im letzten Sektor. Erst im allerletzten Angriff knackte Rabat die Lüthi-Zeit und fuhr mit einem neuen Rundenrekord von 1:50.854 Minuten zu seiner achten Pole der Saison.

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Am Ende musste sich Lüthi um 0,033 Sekunden geschlagen geben. Somit muss der Schweizer weiterhin auf seine erste Pole seit Katar 2012 warten. "Ich habe einfach mein Bestes gegeben", sagt Rabat über die enge Zeitenjagd. "Ich pushte sehr hart und machte das Gas früh auf. Aber es war sehr schwierig, denn Lüthi war sehr schnell. Wir werden nun in der Videoanalyse schauen, wo wir Zeit verlieren. Aber natürlich bin ich sehr glücklich, denn ein Platz in der ersten Reihe ist sehr, sehr gut. Morgen will ich einen guten Start hinlegen und anschließend das Rennen gewinnen."

Mit Startplatz zwei hat sich Lüthi dennoch eine gute Ausgangsposition geschaffen. Auch in den Freien Trainings waren seine Zeiten vielversprechend. "Ich konnte sehr früh eine Zeit setzen, holte mir dann an der Box einen neuen Reifen und versuchte es noch einmal", berichtet der Schweizer. "Aber mein Rhythmus war nicht gut genug, am Ende hatte ich dann auch noch etwas Verkehr, was verhindert hat, dass ich noch einmal schneller fahre. Letztendlich hat er sich die Pole-Position geholt. Aber es ist okay, denn wir stehen in der ersten Reihe und waren am gesamten Wochenende schnell. Ich freue mich auf das Rennen morgen."

Die erste Reihe komplettierte Johann Zarco (Caterham-Suter). Auch der Franzose präsentierte sich schon in den Trainings stark. "Das oberste Ziel wird es sein, zum dritten Mal in Folge auf das Podium zu fahren", legt Zarco seine Ambitionen dar. "Heute Nachmittag war es allerdings nicht einfach. Auch wenn meine Rundenzeiten konstant waren, wollte ich eigentlich unter 1:51 Minuten bleiben, aber das habe ich nicht geschafft."

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"Ich werde mit dem Team sprechen, um dafür eine Lösung zu finden. Wenn ich unter 1:51 fahren kann, bin ich glücklich. Trotzdem ist es wichtig, morgen in der ersten Reihe zu stehen, denn das Rennen ist der wichtigste Teil des Wochenendes. Wenn Tito in Führung bleibt, werde ich versuchen, an ihm dran zu bleiben und ein gutes Rennen zu haben", so Zarco, der nichts zu verlieren hat: "Wenn ich um den Sieg kämpfen kann, dann werde ich es versuchen."

Schrötter der beste Deutsche

Aragon-Sieger Maverick Vinales (Kalex) wird den Grand Prix von Startplatz vier in Angriff nehmen. Mika Kallio (Kalex) hatte keine Chance auf einen der vordersten Plätze, denn dem Finnen fehlte eine knappe halbe Sekunde auf die Zeit seines Marc-VDS-Teamkollegen Rabat. Zudem kam Kallio in der Schlussphase einmal von der Strecke ab. Somit wurde es Rang fünf. Die zweite Reihe komplettierte Lokalmatador Takaaki Nakagami (Kalex).

Bester Deutscher war Marcel Schrötter (Tech 3) als Zehnter. Sein Rückstand auf die Spitze betrug sieben Zehntelsekunden. Sandro Cortese (Kalex) folgte direkt dahinter als Elfter. Ihm fehlten nur drei Tausendstel auf Schrötter. Jonas Folger (Kalex) qualifizierte sich für Startplatz 15. Dabei war der dritte Deutsche im Feld auch langsamer als sein AGR-Teamkollege Axel Pons, der es als Neunter in die dritte Reihe schaffte.

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Dominique Aegerter (Suter) muss am Sonntag einen seiner berühmten Raketenstarts aus dem Hut zaubern, denn der Schweizer landete nur auf Startplatz 16. Randy Krummenacher und Robin Mulhauser (beide Suter) waren auf den Positionen 30 und 31 zu finden. Für Schrott sorgte Ratthapark Wilairot, der von seiner Caterham-Suter stürzte. Der Grand Prix über 23 Runden startet am Sonntag um 05:20 Uhr MESZ.