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Nach Reifendesaster: Lorenzo schießt gegen Bridgestone

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Nach Reifendesaster: Lorenzo schießt gegen Bridgestone

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Nach Reifendesaster: Lorenzo schießt gegen Bridgestone

Jorge Lorenzo ist nach seinen Reifenproblemen genervt und kann sich eine Spitze gegen Hersteller Bridgestone nicht verkneifen - Rückstand auf Rossi wieder größer

20 Punkte hat Jorge Lorenzo durch seinen zweiten Platz auf Phillip Island gesammelt. Doch auf der Pressekonferenz nach dem Rennen wirkt der Spanier eher wie eines der zahlreichen Sturzopfer an diesem Sonntag. Dem Yamaha-Piloten ist der Frust über seinen stark abbauenden Reifen deutlich anzumerken, sogar eine Spitze gegen Hersteller Bridgestone kann sich der 27-Jährige nicht verkneifen.

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"Es ist ein fantastisches Ergebnis für Yamaha, denn so ein Ergebnis gab es lange nicht mehr", sagt Lorenzo und hebt damit zunächst den positiven Aspekt des Wochenendes hervor. Zuletzt hatten es 2008 in Le Mans drei Yamaha-Piloten auf das Treppchen geschafft. Anschließend lässt der Spanier seinem Frust dann aber freien Lauf: "Ehrlich gesagt bin ich aber trotzdem ziemlich enttäuscht."

"Man arbeitet hart, um das beste Setup für das Motorrad zu finden, alles sieht gut aus, aber dann bekommt man so einen Reifen, der ein komplettes Desaster ist. Auf der rechten Seite war es perfekt, da konnte ich Valentino in einigen Kurven überholen. Aber in Linkskurven wurde es immer schlimmer, in den letzten Runden konnte ich mich in den schnellen Kurven kaum noch auf dem Motorrad halten."

"Ich habe es trotzdem geschafft und konnte das Rennen beenden. Allerdings hatte ich sehr viel Glück, es war wohl mein glücklichster zweiter Platz. Es ist wichtig, dass ich nur fünf Punkte auf Vale verloren habe, denn so kann ich ihn in den nächsten Rennen noch einholen. Wenn die Bedingungen normal sind, dann sollten wir so konkurrenzfähig wie vor dem Rennen sein."

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Es war nicht das erste Mal, dass ein Yamaha-Pilot in dieser Saison Probleme mit den Pneus hatte. "Valentino ist das in Austin passiert, jetzt hatte ich hier genau das gleiche Problem", erinnert Lorenzo, der daher nicht glaubt, dass sein Fahrstil für den schnellen Reifenabbau verantwortlich ist. Vielmehr sucht er die Schuld bei Hersteller Bridgestone.

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Auf den Hinweis eines anwesenden Journalisten, dass es laut Bridgestone kein Problem mit dem entsprechenden Reifensatz gab, antwortet der Spanier wortkarg, aber mit einem vielsagenden "Wie immer", um dann noch ein "Was sollen sie auch sonst sagen?" hinterher zu schieben. In der WM liegt Lorenzo nun auf Rang drei, allerdings wieder acht Punkte hinter Rossi.