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Marquez: "Bin noch glücklicher als in Motegi"

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Marquez: "Bin noch glücklicher als in Motegi"

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Marquez: "Bin noch glücklicher als in Motegi"

Ein überglücklicher Marc Marquez bejubelt in Valencia nicht nur seinen eigenen Sieg, sondern auch den WM-Titel seines kleinen Bruders Alex in der Moto3

Marc Marquez hat an diesem Sonntag gleich mehrere Gründe zum Jubeln. Zum einen holte der Spanier in Valencia seinen 13. Saisonsieg und stellte damit eine weitere neue Bestmarke in der MotoGP auf. Außerdem machte er gemeinsam mit Dani Pedrosa den Titel für Honda in der Teamwertung perfekt. Am meisten freut sich der Spanier allerdings über den Titelgewinn seines kleinen Bruders Alex in der Moto3.

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"Heute bin ich glücklicher als in Motegi", berichtet Marquez in der Pressekonferenz nach dem Rennen und erklärt: "Ich freue mich mehr für meinen Bruder als über mein eigenes Rennen. Das ist ganz normal. Es ist ein besonderes Gefühl und wir werden es genießen. In Motegi war ich glücklich, aber heute freue ich mich mehr." Der Spanier spricht von einem "unglaublichen Tag" für seine ganze Familie.

"20 Minuten vor dem Rennen habe ich noch mit meinem Bruder seinen Titel gefeiert", berichtet der zweimalige MotoGP-Champion und ergänzt: "Die Saison mit einem Sieg in einem wirklich schwierigen Rennen abzuschließen, war wichtig für mich und das Team. Es war ein Rennen wir in Aragon, aber dieses Mal haben wir uns für die richtige Strategie entschieden."

"Ich bin zufrieden und jetzt müssen wir diese Saison 2014 genießen, denn es wird schwierig werden, das zu wiederholen, ganz besonders für mich und meinen Bruder." Vorsorglich hat sich der Weltmeister von seinem Arbeitgeber daher den Montag schon einmal frei geben lassen und erklärt mit einem Lachen: "Ich möchte mich bei Honda bedanken, denn sie haben mir einen Tag frei gegeben."

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"Auch für die Mechaniker ist es wichtig, einen Sieg zu feiern. Am Dienstag und Mittwoch wird es dann wieder ernst, da wollen wir das Motorrad für 2015 und einige neue Teile testen." Während der Sieg des Spaniers am Ende relativ ungefährdet war, wurde es zwischendurch doch einmal eng. Nachdem leichter Regen eingesetzt hatte, wurden bei dem 21-Jährigen böse Erinnerungen wach.

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"Natürlich habe ich an Aragon gedacht. Vor allem in der Mitte des Rennens, als der Regen einsetzte und ich mit 1,5 Sekunden Vorsprung in Führung lag", erklärt der Spanier und ergänzt: "Ich dachte an Aragon und überlegte mir, ob ich das Motorrad wechseln sollte. Aber ich blieb draußen, denn es war nur in drei oder vier Kurven nass. Wir haben aus Aragon gelernt, das haben wir hier gezeigt."

"In einer Runde dachte ich über einen Motorradwechsel nach. Ich hatte meinem Team bereits signalisiert, dass ich in der nächsten Runde reinkommen würde. Aber dann entschied ich mich doch um, denn ich merkte, dass es nicht wirklich nass war." Eine richtige Entscheidung, denn der Regen ließ anschließend sogar wieder nach und Marquez konnte seinen 13. Saisonsieg einfahren.

"Über diesen Rekord freue ich mich gar nicht so sehr, denn früher gab es in einer Saison weniger Rennen", erklärt Marquez jedoch. Mick Doohan hatte seine zwölf Siege 1997 in nur 15 Rennen geholt, Marquez brauchte für seine 13 hingegen ganze 18 Anläufe. "Da müssen wir ehrlich sein. Obwohl es weniger Rennen gab, hat er zwölf Mal gewonnen. Der Rekord ist schon wichtig, aber nicht der Wichtigste", so Marquez.