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Jorge Lorenzo optimistisch: "Werde in Katar stark sein"

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Jorge Lorenzo optimistisch: "Werde in Katar stark sein"

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Jorge Lorenzo optimistisch: "Werde in Katar stark sein"

Jorge Lorenzo stimmen die Sepang-Testfahrten für die Saison 2015 optimistisch: Die Yamaha ist schnell und konkurrenzfähig, er selbst ist körperlich topfit
Jorge Lorenzo sieht sich für den Saisonauftakt in einer starken Position
Jorge Lorenzo sieht sich für den Saisonauftakt in einer starken Position
© Yamaha

Obwohl Honda am dritten Tag der Sepang-Testfahrten eine bessere Performance als Yamaha zeigte, war Jorge Lorenzo nicht unglücklich: "Ich bin mit dem Test zufrieden, denn diese Strecke ist normal immer schwierig für uns. Generell ist das Motorrad besser geworden. Auch meine körperliche Verfassung ist gut, wie ich in der Rennsimulation gesehen habe", sagt der zweimalige MotoGP-Champion.

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Auf eine schnelle Runde fehlte Lorenzo eine halbe Sekunde auf das Honda-Duo. "Wir hätten heute nicht gegen Honda um die Pole-Position kämpfen können, aber das Rennen dauert 20 Runden", betont er den wichtigsten Aspekt eines Rennwochenendes. Lorenzo ist berühmt für seine konstanten Rennrunden. Und auch die Simulation am Freitag zeigte diese Stärke auf. Nur Honda-Konkurrent Dani Pedrosa war im Longrun schneller.

"Ein Rennen dauert über 20 Runden und es ist unmöglich 1:58 zu fahren", bewertet Lorenzo die Marquez-Fabelzeit nicht über. "Man muss im Rennen 2:00 Minuten fahren. Das ist mir in meiner Simulation fünfmal gelungen. 14 Runden waren niedrige 2:01. Das ist gut, um auf dieser Strecke um den Sieg kämpfen zu können. Ich bin während eines Rennens hier noch nie fünfmal 2:00 Minuten gefahren. Das ist sehr gut, aber Pedrosa war sehr schnell. Wir bräuchten noch zwei, drei Zehntel, um seine Pace zu egalisieren."

Deswegen schöpft Lorenzo nach den drei heißen Tagen in Sepang auch Zuversicht: "Diese Strecke ist für Yamaha immer schwierig. Unser letzter Sieg hier stammt aus dem Jahr 2010. Da ich eine ähnliche Pace wie Dani hatte, ist positiv für uns. Dass Marc langsamer war, ist für uns noch positiver. Wenn wir auf einer anderen Strecke fahren, die besser zu unserem Bike passt, dann wird die Situation anders aussehen."

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Bremsphase muss noch verbessert werden

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Sowohl Lorenzo als auch Rossi bekundeten, dass die Yamaha M1 besser als im Vorjahr ist. Im Vergleich zur Honda RC213V gibt es nur noch einen entscheidenden Schwachpunkt, der (immer) noch nicht ausgemerzt ist: "Es hat in der Simulation etwas Grip bei der Beschleunigung gefehlt. Unser Hauptaugenmerk liegt aber auf der Bremsphase", erläutert Lorenzo. "Wir müssen immer noch früher als Honda bremsen. Wenn wir am gleichen Punkt bremsen könnten, dann würde es mit unserem Kurvenspeed sehr gut aussehen."

Und was müssen die Yamaha-Ingenieure verbessern, um dieses Manko wettzumachen? "Wir wissen es nicht, denn wir wissen nicht, wie das Motorrad unserer Konkurrenz funktioniert. Wir probieren mit unserem Motorrad viel aus. Wenn wir später bremsen können, können wir aggressiver fahren", denkt Lorenzo an die Vorteile. Auf das neue Seamless-Getriebe, dass auch Herunterschalten ohne Zugkraftunterbrechung ermöglicht, müssen die Yamaha-Fahrer weiterhin warten.

Insgesamt fühlt sich Lorenzo für den Saisonstart Ende März in Katar bereit. Körperlich ist der 27-Jährige topfit. Kein Vergleich mit dem von Operationen geplagten Winter 2013/14. "Es ist jetzt komplett anders", lächelt der Spanier. "Ich fühle mich körperlich stark. Wenn man sieht, dass man konkurrenzfähig ist, dann ist man auch mental stärker. Außerdem hat sich das Motorrad deutlich verbessert. Ich werde in Katar stark sein und glaube, dass wir von Beginn an konkurrenzfähig sein werden."