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WEC 2017 in Spa: Toyota holt Doppelsieg vor Porsche

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WEC 2017 in Spa: Toyota holt Doppelsieg vor Porsche

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Toyota holt Doppelsieg in WEC

Porsche kann Toyota in der WEC nicht noch einmal ärgern, ein Patzer verhindert Platz eins oder zwei in Spa. Toyota fährt den Doppelsieg ein.
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© SPORT1

Toyota hat im zweiten Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017 (WEC) einen erneuten Angriff von Porsche abgewehrt und sich in Spa einen Doppelsieg in der LMP1-Klasse gesichert.

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Die Highlights des Sechs-Stunden-Rennens der WEC in Spa ab 0.00 Uhr im TV bei SPORT1.

Auf Platz eins landete wie in Silverstone der Toyota #8 mit Ex-Formel-1-Pilot Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima und Anthony Davidson, dahinter folgte der Toyota #7 mit Kamui Kobayashi, Mike Conway, Jose-Maria Lopez.

Das Duo im Auto mit der Startnummer 7, das in Spa auf den verletzten Jose-Maria Lopez verzichten musste, war eigentlich das schnellere, wurde allerdings Opfer der Gelbphasen. Gleich zweimal musste der schnellste Toyota unter Grün stoppen, während die Konkurrenz kurze Zeit später bei Full-Course-Yellow-Phasen mit geringem Zeitverlust die Services absolvieren durfte.

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Buemi, der mit seinem Team in der Fahrerwertung nun Platz eins belegt, gab sich als fairer Sportsmann gegenüber dem Schwesterauto: "Der Sieg gebührt eigentlich dem Team #7, sie hatten Pech, dass sie in der Full-Course-Yellow-Phase Zeit verloren haben."

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Mit den Plätzen drei und vier zufriedengeben mussten sich die Porsche 919 Hybrid #2 (Timo Bernhard, Brendon Hartley, Earl Bamber) und das von der Pole-Position gestartete Team  #1 (Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy).

Porsche-Patzer begünstigt Toyota-Triumph

Dabei schien der deutsche Rennstall zwischenzeitlich wieder den Spielverderber zu sein und die Toyota-Dominanz zu durchbrechen.

Knackpunkt war jedoch ein übermütiges Überrundungsmanöver eine Stunde vor Schluss von Brendon Hartley im führenden Porsche #2 , der kurz vor einer Schikane mit dem Signatech Alpine #36 mit Porsche-Werksfahrer Romain Dumas kollidierte. Die Fronthaube des Porsche 919 Hybrid war anschließend beschädigt und musste in die Box.

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Die beiden Toyota-Fahrer überholten den bis dahin starken Hartley wieder und fuhren zum Doppelsieg. Der dritte Toyota mit dem Le-Mans-Aero-Kit konnte nicht in das Führungsquartett vorstoßen und beendete das Rennen erwartungsgemäß vor dem weit abgeschlagenen ByKolles auf Platz fünf.

Ferrari holt Doppelsieg in GTE Pro

In der GTE-Pro-Klasse feierte AF Corse einen souveränen Doppelsieg. Die beiden Ferrari 488 GTE mit James Calado und Alessandro Pier Guidi sowie Davide Rigon und Sam Bird ließen sich fast das ganze Rennen über nicht von der Spitze verdrängen.

Vielmehr lieferten sich beide ein spannendes werksinternes Duell, das Bird und Rigon, die von der Pole starteten, knapp für sich entschieden.

Das Ford Chip Ganassi Racing Team schaffte es nicht, die Ferrari-Fahrer zu verdrängen, sicherte sich aber immerhin die Plätze drei und vier mit den Teams #67 (Andy Priaulx, Harry Tincknell) und #66 (Stefan Mücke, Olivier Pla) vor den beiden Porsche 911er RSR.

G-Drive-Racing verteidigt Pole

In der LMP2 verteidigte das G-Drive-Racing-Team (Alex Lynn, Phierre Thiriet, Roman Russinow) seine Pole Position und holte sich den Sieg in Spa. Dahinter kämpften das Rebellion Racing Team und Jackie Chan DC Racing permanent um den zweiten Platz. Am Ende setzte sich der Oreca 07 Gibson mit Bruno Senna, Nicolas Prost und Julien Canal durch.

Aston Martin Racing holte sich nach dem Last-Minute-Patzer in Silverstone diesmal souverän den Sieg in der GTE-Am-Klasse. Paul DallaLana, Mathias Lauda und Pedro Lamy ließen sich die Führung nie nehmen.