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Hamburgs Bürger unentschieden

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Hamburgs Bürger unentschieden

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Hamburgs Bürger unentschieden

2012 empfing Hamburg die Olympiateilnehmer Londons
2012 empfing Hamburg die Olympiateilnehmer Londons
© Getty Images

Hamburgs Bürgerinnen und Bürger begegnen den Plänen der Stadt für eine Olympia-Bewerbung mit gemischten Gefühlen.

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73 Prozent äußerten Gefallen an der Idee für Sommerspiele 2024 oder 2028 an der Elbe, genauso vielen sind die Kosten für das Spektakel jedoch zu hoch.

Dies geht aus einer veröffentlichten Repräsentativumfrage der Initiative Markt- und Sozialforschung unter insgesamt 500 telefonisch befragten Personen hervor.

"Die Hamburger Zahlen bestätigen die in bundesweiten Umfragen gemessene Unterstützung für Olympische Spiele und Sportgroßveranstaltungen in Deutschland. Das freut uns", teilte Hörmann mit.

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Ende Juni hatten sich auf der Mitgliederversammlung des Hamburger Sportbundes (HSB) bereits die Vereine der Hansestadt eindeutig für eine Bewerbung der norddeutschen Metropole ausgesprochen. Neben Hamburg prüft auch Berlin eine Bewerbung um die Ausrichtung von Sommerspielen.

Beide Kandidaten haben bis zum 31. August Zeit, einen Fragenkatalog zu beantworten. Sollte Deutschland sich bereits für die Sommerspiele 2024 bewerben, muss schon im Herbst entschieden werden, welcher Vorschlag der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am 6. Dezember zur Beschlussfassung vorgelegt wird.

Beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) müsste eine deutsche Bewerbung bis Herbst 2015 eingereicht werden.

In der Umfrage bezeichnete jeder Dritte die Olympia-Initiative als "sehr gut", sogar 80 Prozent glaubten an positive Auswirkungen der Spiele auf die Hamburger Wirtschaft.

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75 Prozent sahen einen Nutzen durch Sommerspiele für die Sportstätten-Vielfalt und die Infrastruktur der Stadt.

Die Hamburger sprachen sich zugleich aber auch deutlich für Bürgerbeteiligung und Transparenz aus.

84 Prozent erwarten vor einer Entscheidung über eine Bewerbung einen Volksentscheid, und 89 Prozent fordern im Vorfeld eines Beschlusses auch Pläne für die spätere Nutzung von neuen Sportstätten und Gebäuden.

Besondere Sorgen bereiten den Hamburger Bürgern die finanziellen Risiken einer möglichen Bewerbung.

73 Prozent meinen, die Ausrichtung koste die Stadt zu viel Geld.

Fast ebenso viele stimmen der Aussage zu, das Geld, das Hamburg für Olympia ausgäbe, solle lieber in andere Projekte fließen (72 Prozent).

Zudem teilen 60 Prozent der Hamburger die Auffassung, dass die Ausrichtung der Spiele ein reines Prestigeobjekt sei, das nur Geld kosten würde.

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