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Guter Start für Berlin und Hamburg

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Guter Start für Berlin und Hamburg

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Angst vor der nächsten Roten Karte

Der DOSB wirft einen Blick in die Olympia-Bewerbungen von Berlin und Hamburg - und ist zufrieden. Es gibt aber Luft nach oben.
Alfons Hörmann ist seit Anfang Dezember 2013 Präsident des DOSB
© Getty Images

Lob für die Olympiakonzepte Berlins und Hamburgs - doch die Angst vor einer "Roten Karte" durch die Bürger bleibt.

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Zwar hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) den Bewerbungsplänen der beiden möglichen deutschen Kandidaten ein gutes Zeugnis ausgestellt, das letzte Wort wird aber die Bevölkerung haben (BERICHT: Duell um Olympia nimmt Fahrt auf).

"Ein Szenario wie in München wollen und werden wir nicht mehr erleben. Sich auf eine Stadt festzulegen und dann von der Bevölkerung die Rote Karte zu bekommen, kann nicht das Ziel sein", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann am Donnerstag.

Bei der letzten gescheiterten deutschen Olympiabewerbung hatten die Betroffenen vor Ort "München 2022" krachend durchfallen lassen.

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6. Dezember - Tag der Entscheidung?

Wann die Entscheidung fällt, ob und mit welcher Stadt sich Deutschland um Olympische Spiele bewirbt, bleibt deshalb auch wegen der unklaren Stimmungslage in den Städten weiter offen. "Es könnte bereits am 6. Dezember definitiv so sein", sagte Hörmann. Dann tagt in Dresden die DOSB-Mitgliederversammlung.

Wie der Dachverband sich allerdings ein verlässliches Stimmungsbild verschaffen will, ließ Hörmann unbeantwortet. "Lassen sie das mal unsere Sorge sein", sagte er auf eine entsprechende Frage.

Dabei hatte der 54-Jährige eigentlich gute Nachrichten zu verkünden.

"Keine Ausschlusskriterien"

Nach der ersten Durchsicht der abgegebenen Berliner und Hamburger Olympiaplanungen gab es gute Noten. "Wir kommen zu dem einfachen und klaren Fazit, dass beide Städte uneingeschränkt die Grundvoraussetzungen erfüllen", sagte Hörmann: "Es gibt keine Ausschlusskriterien, aber noch einige Verbesserungsnotwendigkeiten."

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Sowohl Berlin als auch Hamburg hatten Anfang September offiziell ihre Bereitschaft erklärt, sich als deutscher Kandidat um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 oder 2028 bewerben zu wollen (BERICHT: Das Rennen um Olympia beginnt).

Die Senate der Städte haben wiederholt betont, dies allerdings von einem Votum der Bürger abhängig zu machen (BERICHT: Das wilde Werben um Olympia).

Auftritt von "NOlympia"

Bis zum 28. Oktober will der DOSB nun mit Beteiligten wie Gegnern, Befürwortern, den Städten, Ländern sowie dem Bund weitere Gespräche führen und dann einen Zeitplan erstellen. Dann könnte es auch eine konkrete Empfehlung für die Mitgliederversammlung geben.

Einen ersten Vorgeschmack, mit welchem Gegenwind der organisierte Sport auch diesmal zu rechnen hat, bekam das DOSB-Präsidium nach ihrer Sitzung in Berlin.

Eine Delegation des Bündnis "NOlympia" übergab ihm Unterlagen mit Kritikpunkten an dem Berliner Bewerbungskonzept. Zudem zeigten sie ein Plakat mit dem Slogan "Sport statt Olympia".

Gute Miene zum bösen Spiel

"Wir denken andere Sachen sind wichtiger. Wir möchten Investitionen in den Breitensport, bei den Schulen, in den Kitas", sagte die NOlympia-Aktivistin Judith Demba: "Das muss zuerst kommen, bevor man darüber nachdenkt, Milliarden in so ein vierwöchiges Olympia-Event zu stecken."

Der oberste deutsche Sportfunktionär machte dabei gute Miene zum bösen Spiel - und versprach die Argumente der Gegner ernst zu nehmen.

"Es ist vereinbart worden, zeitnah in Berlin und Hamburg Gespräche zu führen und diese auch in die Sichtweise einfließen zu lassen", sagte Hörmann.

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