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Großbritannien überdenkt Förderung

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Großbritannien überdenkt Förderung

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Großbritannien überdenkt Förderung

Die zuletzt so erfolgreiche Spitzensport-Förderung in Großbritannien soll wieder auf den Prüfstand kommen.

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Der Dachverband UK Sport, der jährlich rund 125 Millionen Euro aus Lotteriegeldern und Regierungsunterstützung in die medaillenträchtigen olympischen Sportarten pumpt, will seine Erfolgsstrategie nach kritischen Tönen überdenken.

"Die Frage, die wir, die Nation, die Regierung und unsere Partner uns stellen müssen ist: Worauf sollen wir uns ihrer Meinung nach konzentrieren? Was sollen wir ihrer Meinung nach liefern?", sagte Liz Nicholl, Chief Exekutive im UK Sport, der "BBC".

Nicholl kündigte an: "Wir werden zuhören. Wir sind nicht so arrogant zu glauben, dass wir wissen, wie alles am besten funktioniert."

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Die Entscheidung über einen eventuellen neuen Weg soll im kommenden Februar fallen.

Der britische Sport hatte sich mit einem großangelegten Projekt akribisch auf die Olympischen Spiele 2012 in London vorbereitet und sich dabei ganz auf die medaillenträchtigen Sportarten fokussiert.

Der Erfolg gab den Briten Recht, bei den Heimspielen belegte der Gastgeber mit 65 Medaillen (29-17-19) Rang drei im Medaillenspiegel hinter den USA und China. Die aktuelle Förderperiode endet 2016 in Rio.

Die Kritik kam vor allem aus den Sportarten, die durch die Neuordnung ins Abseits gerieten und Fördergelder entweder ganz verloren (Basketball, Wasserball und Synchronschwimmen) oder Einbußen hinnehmen mussten (Handball und Volleyball).

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Im deutschen Sport herrscht nach wie vor das Prinzip "Gießkanne". Allerdings war jüngst Curling als erster Sportart die Förderung komplett gestrichen worden. Mit dem hier eingesparten Geld werden andere Förder-Löcher gestopft.

Michael Vesper, der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erklärte in diesem Zusammenhang aber, dass dies "keine Kettenreaktion" nach sich ziehe. An der grundsätzlichen Förderstrategie soll sich auch künftig nichts ändern.

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