Home>Olympia>

Abfallentsorgungs-Boote sollen Guanabara-Bucht in Rio de Janeiro säubern

Olympia>

Abfallentsorgungs-Boote sollen Guanabara-Bucht in Rio de Janeiro säubern

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Rio setzt auf "grüne Öko-Flotte"

In der Guanabara-Bucht finden 2016 die olympischen Regatten statt
In der Guanabara-Bucht finden 2016 die olympischen Regatten statt
© Getty Images

Eine "grüne Öko-Flotte" soll bei den olympischen Segel- und Windsurfwettbewerben 2016 in Rio de Janeiro in der stark verschmutzten Guanabara-Bucht den ordnungsgemäßen Ablauf der Regatten garantieren.

{ "placeholderType": "MREC" }

Den Einsatz der speziellen Abfallentsorgungs-Boote kündigte Sprecher Mario Andrada vom lokalen Organisationskomitee an.

Die ursprünglich von den Brasilianern versprochene Komplettreinigung des umstrittenen Reviers bezeichnete Andrada als "nicht machbar".

"Die Bucht wird bei den Spielen in einem besseren Zustand sein als bisher, und die Wettbewerbe können sicher und fair stattfinden", sagte Andrada: "Wir wissen durch unsere Analysen der Strömungen schon, wie der Abfall und der Schmutz fließen, und werden mit unserer Flotte von Öko-Booten den Unrat entfernen können. "

{ "placeholderType": "MREC" }

Eine von Seglern und Surfern nach den Testregatten 2014 in der Guanabara-Bucht geforderte Verlegung der olympischen Konkurrenzen in ein anderes Revier schloss Andrada aus.

Das Abfall-Problem in der Guanabara-Bucht hält Rios Olympia-Macher seit Jahren in Atem. Etwa 70 Prozent des Abfalls der Zehn-Millionen-Metropole landen in der Meeresbucht, die Biologen schon als "Toilette" beschrieben haben.

Immer wieder waren in der Vergangenheit tote Tiere, TV-Geräte, Möbelstücke und andere Abfälle in den für Olympia vorgesehenen Gewässern aufgetaucht. Zuletzt entdeckten Wissenschaftler auch sogenannte Super-Bakterien.

Der Segel-Weltverband ISAF hat wegen der massiven Verschmutzung bereits mehrfach seine Besorgnis zu Protokoll gegeben.

{ "placeholderType": "MREC" }

Abgesehen von den Problemen im Segel-Revier sind die Olympia-Organisatoren jedoch mit dem Stand der Vorbereitungen auf das zweite sportliche Großereignis binnen zwei Jahren nach der Fußball-WM im Vorjahr zufrieden.

"Es gibt keine Sportstätten, von denen Verzögerungen bekannt sind. Alle Bauarbeiten verlaufen nach Plan", sagte Andrada rund 13 Monate vor der Eröffnungsfeier (5. August 2016).

In der zuletzt nach dem Überfall auf Rios Erzbischof Orani Tempesta erneut aufgeflammten Debatte über die Sicherheit in Rio versicherte Andrada ungeachtet alarmierender Verbrechens-Quoten höchstmögliche Standards: "Wir garantieren, dass jeder Olympia-Besucher sicher sein wird und dass wir jeden schützen werden."