Die Wirtschaftsminister Hamburgs und Schleswig-Holsteins versprechen sich von möglichen Olympischen Spielen 2024 ein Konjunkturprogramm für den gesamten norddeutschen Raum.
Wirtschaftsminister werben für Olympia
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"Neben dem Tourismus im Norden würde in erheblichem Ausmaß auch die Baubranche profitieren, was zu nachhaltigen wirtschaftlichen Impulsen führt", sagte Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch am Mittwoch in Hamburg.
Auch sein Amtskollege Reinhard Meyer wies knapp zwei Monate vor den Bürgerentscheiden in Kiel und Hamburg am 29. November auf die wirtschaftlichen Chancen des sportlichen Großevents hin.
"Ein Zuschlag für die Ausrichtung der Spiele würde wie ein Konjunkturprogramm wirken und vor allem einen gewaltigen Investitionsschub im Bereich der Verkehrs-Infrastruktur nach sich ziehen", sagte Meyer.
Nur im Falle eines positiven Bürgervotums wird die Olympia-Bewerbung mit Hamburg und Kiel (Segeln) aufrechterhalten.
Bei dem Referendum muss eine einfache Mehrheit für die Austragung der Spiele her, zudem müssen 20 Prozent aller Wahlberechtigten mit Ja stimmen - in Hamburg sind das etwa 260.000 von 1,3 Millionen Wahlberechtigten. Werden die Zahlen nicht erreicht, muss der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Bewerbung zurückziehen.