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WADA-Generaldirektor Olivier Niggli glaubt nicht an Kenia-Sperre

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WADA-Generaldirektor Olivier Niggli glaubt nicht an Kenia-Sperre

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WADA-Boss macht Kenia Hoffnungen

Die Afrikaner müssen aller Voraussicht nach keine Sperre für Olympia 2016 in Rio befürchten. WADA-Generaldirektor Niggli knüpft dies allerdings an Bedingungen.
BRITAIN-WADA-OLY-2016
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© Getty Images

Der kommende WADA-Generaldirektor Olivier Niggli glaubt nicht an eine Sperre Kenias für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

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"Momentan ist die kenianische Anti-Doping-Agentur als 'non compliant' (nicht-regelkonform, d. Red.) eingestuft. Aber sie haben solide Fortschritte gemacht und benötigen für Regeländerungen nur noch eine letzte Ratifizierung ihres Staatspräsidenten. Wenn das erledigt ist, werden sie wieder als 'compliant' eingestuft", sagte Niggli der Nachrichtenagenur AFP in London.

Im Gegensatz zu den russischen Leichtathleten, die am vergangenen Freitag durch den Weltverband IAAF für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro gesperrt wurden, seien die Athleten der Läufernation Kenia "dem robusten Testprogramm der IAAF" unterzogen worden.

Zudem sprach sich der Schweizer, der am 1. Juli den Neuseeländer David Howman als Generaldirektor der Welt-Anti-Doping-Agentur ablösen wird, für eine Verlängerung der Aufbewahrungszeit von entnommenen Dopingproben aus. Bislang dürfen Proben bis zu zehn Jahre nach der ersten Entnahme noch einmal getestet werden. Man sollte etwas länger warten, sagte Niggli, damit sich die Wissenschaft entwickeln könne. "Nachtests sind ein Mittel zur Abschreckung", sagte Niggli.