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Olympia 2016: Hrubesch mit Ansage vor Kader-Nominierung

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Olympia 2016: Hrubesch mit Ansage vor Kader-Nominierung

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Hrubesch: Olympia-Ansage an die Klubs

Olympia ist vielen Klubs ein Graus, sie verlieren Spieler in der Vorbereitung. Trainer Horst Hrubesch setzt auf Dialog - schickt aber auch eine klare Botschaft an die Liga.
Horst Hrubesch trainiert die U 21 des DFB
Horst Hrubesch trainiert die U 21 des DFB
© Getty Images

DFB-Trainer Horst Hrubesch gibt am Donnerstag den Kader für das olympische Turnier in Brasilien (4. bis 20. August) bekannt.

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Angeführt wird das 18-köpfige Team beim Kampf um Gold von Julian Brandt, der zuletzt von Joachim Löw aus dem vorläufigen EM-Kader gestrichen worden war. Das bestätigte Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt bereits.

Hrubesch klärt offene Fragen

Klar ist auch: Die von Hrubesch nominierten Spieler werden auch nach Brasilien reisen. Die offenen Fragen will der Trainer bis zur Bekanntgabe geklärt haben.

Dabei hatte sich etwa RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick noch eine andere Option offen halten wollen. Er werde nach der endgültigen Nominierung "schauen, wie sich die anderen Vereine verhalten", sagte er am Montag. Entsprechend will er dann bei Davie Selke und Lukas Klostermann entscheiden.

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Hrubesch widerspricht im Gespräch mit SPORT1: "Das geht nicht. Wenn benannt ist, ist Schluss." Er hat keine Lust auf weitere Diskussionen, wenn sein Kader feststeht. Hinzu kommt: "Nach dem 14. Juli kann ich nicht mehr umbenennen. Dafür müsste ich Verletzte haben."

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Bender-Zwillinge wohl dabei

Wieder vereint sein werden wohl die 27 Jahre alten Zwillinge Sven Bender (Borussia Dortmund) und Lars Bender (Bayer Leverkusen). Damit wären zwei der drei "Oldie-Tickets" vergeben. Die übrigen Spieler müssen nach dem 31. Dezember 1992 geboren sein.

Neben den 18 Nominierten nimmt Hrubesch noch einen Torhüter und drei Feldspieler auf Abruf mit.

Vorausgegangen waren wochenlange Verhandlungen mit den Bundesligisten, die in der Saison-Vorbereitung maximal auf je zwei Spieler verzichten wollen. "Es kann immer sein, dass ein Verein sagt, dass er einen Spieler nicht abstellen will. Deshalb mussten wir das vorher klären", sagte Hrubesch.

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Im Tor gilt Timo Horn (1. FC Köln) als gesetzt, zudem führt kein Weg an Max Meyer (Schalke 04), Jeremy Toljan und Niklas Süle (beide 1899 Hoffenheim) vorbei.

EM-Fahrer fehlen

Verzichten muss Hrubesch auf zahlreiche prominente Namen: Die EM-Fahrer Leroy Sane (Schalke 04), Joshua Kimmich (Bayern München), Julian Weigl (Borussia Dortmund) und Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) fehlen ebenso wie Mahmoud Dahoud, der mit Borussia Mönchengladbach in den Playoffs zur Champions League antritt.

In Absprache mit dem DFB sind Gladbach und auch Hertha BSC von der Abstellungsabsprache befreit, das in der Qualifikation zur UEFA Europa League spielt. Bei den Berlinern wären Mitchell Weiser und Niklas Stark Kandidaten gewesen.

Kevin Volland (Bayer Leverkusen) und Timo Werner (RB Leipzig) verzichten wegen ihres Vereinswechsels freiwillig, Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) wegen einer Blinddarm-Operation. Von den Wolfsburgern wäre auch Yannick Gerhardt in Frage gekommen, doch er ist nach seinem Wechsel vom 1. FC Köln befreit.

In Rio gegen Mexiko, Südkorea und Fidschi

Das deutsche Team fliegt am 30. Juli nach Rio de Janeiro, von der Olympia-Stadt geht es umgehend weiter zum ersten Spielort Salvador.

Dort bestreitet das DFB-Team seine Gruppenspiele gegen Olympiasieger Mexiko (4. August) und Südkorea (7. August), am 10. August geht es in Belo Horizonte im letzten Vorrundenspiel gegen Außenseiter Fidschi.