Julian Weber hat sich die Olympia-Vorbereitung sicher anders vorgestellt. Gegen den Speerwerfer, der in Rio für das deutsche Team an den Start geht, laufen Ermittlungen an.
Geisterfahrt! Ärger für Speerwerfer
Julian Weber wird bereits im April als Geisterfahrer erwischt. Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden bestätigt bei SPORT1 Ermittlungen gegen den Olympia-Starter.
Gegen Julian Weber laufen Ermittlungen an
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Der Grund: Weber wurde bereits im April als Geisterfahrer erwischt und von der Polizei angehalten. Das bestätigte Oliver Kuhn, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Wiesbaden, bei SPORT1 die Geisterfahrt. "Er ist entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung gefahren, auf der zweiten Spur einer Bundesstraße", sagte Kuhn am Freitag.
Doch damit nicht genug, Weber soll sehr nach Alkohol gerochen haben und musste eine Blutprobe abgeben. Nach Paragraph 316 des Strafgesetzbuches gibt es laut Kuhn ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatvorwurfs der Trunkenheitsfahrt.
Der 21-Jährige Weber liegt mit 88,04 Metern in der Weltjahresbestenliste aktuell auf Rang vier, sein Olympia-Start ist nicht in Gefahr.