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DOSB-Präsident Alfons Hörmann kritisiert die WADA

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DOSB-Präsident Alfons Hörmann kritisiert die WADA

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Hörmann nimmt WADA in die Pflicht

Alfons Hörmann kritisiert die Anti-Doping-Politik der WADA. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes sieht darin mangelnde Chancengleichheit.
Alfons Hörmann
Alfons Hörmann
© Getty Images

DOSB-Präsident Alfons Hörmann sieht die olympischen Werte durch die mangelhafte Anti-Doping-Politik massiv gefährdet.

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"Leider müssen wir erkennen, dass es der Welt-Anti-Doping-Agentur bislang erkennbar nicht gelungen ist – und das sage ich ganz deutlich – den WADA-Code weltweit in die Praxis umzusetzen", sagte das Oberhaupt des Deutschen Olympischen Sportbundes im Welt-Interview. "So lange das nicht der Fall ist, wird es die so elementare Chancengleichheit im Weltsport nicht geben. Das ist einfach nur fatal."

Angleichung der Kontrollen

Das Verhalten russischer Sportler und Funktionäre während der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro stimmt Hörmann nachdenklich. "Man hat das Gefühl, dass dort schon wieder in den Weiter-so-Modus umgeschaltet wurde. Das kann und darf es nicht sein", sagte er.

"Meine Kritik geht eindeutig in Richtung der Offiziellen und Funktionäre, weil diese einfach den Eindruck vermitteln, in keiner Weise einsichtig zu sein. Da wäre ein Stück mehr Demut und wichtige Selbstkritik weitaus angebrachter."

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Das Niveau der Doping-Kontrollen beispielsweise in Deutschland, Skandinavien oder Kanada müsse "endlich auch der Anspruch in anderen Ländern sein. Es gibt nur eine Institution, die diese Antidopingsysteme international ausrollen kann, und das ist die WADA. Die muss jetzt ihre Hausaufgaben machen oder sogar auf komplett neue Füße gestellt werden."