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Nach Aus der USA: Torhüterin Hope Solo beschimpft Schwedinnen

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Nach Aus der USA: Torhüterin Hope Solo beschimpft Schwedinnen

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Solo beschimpft "feige" Schwedinnen

Die US-Torhüterin zeigt sich nach der Viertelfinal-Pleite gegen Schweden als schlechte Verliererin und unterstellt dem Gegner Destruktivität. Der zeigt sich unbeeindruckt.
Costa Rica v United States
Costa Rica v United States
© Getty Images

US-Torhüterin Hope Solo hat nach dem bitteren Viertelfinal-Aus bei den Olympischen Spielen Gegner Schweden attackiert.

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"Wir haben gegen einen Haufen Feiglinge verloren", ätzte die 35-Jährige. Weltmeister USA hatte zuvor im ersten Elfmeterschießen der Geschichte olympischer Frauenfußball-Turniere mit 3:4 (1:1, 1:1, 0:0) den Kürzeren gezogen.

"Wir haben viel Herz gezeigt. Wir sind couragiert aufgetreten. Heute hat nicht das bessere Team gewonnen", sagte Solo US-Medienvertretern. Einmal richtig in Rage legte die Torfrau nach: "Schweden wollte kein offenes Spiel. Sie wollten nicht passen, sie wollten keinen guten Fußball zeigen."

Die ehemalige US-Trainerin Pia Sundhage, mittlerweile für Schweden an der Seitenlinie, ließ die Kritik völlig kalt: "Wenn du gewinnst, ist es okay, ein Feigling zu sein", sagte die 56-Jährige.

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Lisa Dahlkvist überwand Solo und sorgte als fünfte und letzte Schützin für die Entscheidung. Schweden trifft in der Vorschlussrunde am Dienstag auf Gastgeber Brasilien, der sich ebenfalls im Elfmeterschießen gegen Australien mit 7:6 durchsetzte. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden.

In der zweiten Hälfte brachte Stina Blackstenius (61.) die Schwedinnen in Führung. Den Ausgleich für den viermaligen Olympiasieger USA erzielte Alex Morgan (77.).

Zum ersten Mal in der Olympia-Geschichte gab es eine vierte Auswechslung, Lindsey Horan kam beim US-Team in der Verlängerung für Mallory Pugh (114.). Auch die Schwedinnen machten wenig später von der Möglichkeit Gebrauch. Derzeit läuft ein Experiment, das bei ausgewählten Turnieren einen Spielertausch mehr als üblich erlaubt.

Im zweiten Halbfinale bekommt es die deutsche Mannschaft nach dem 1:0 (0:0) gegen China mit Kanada zu tun. Sophie Schmidt vom Bundesligisten 1. FFC Frankfurt schoss die Ahornblätter in Sao Paulo zum 1:0 (0:0)-Sieg über Frankreich (56.).