Die russischen Athleten kämpfen nach ihrem Ausschluss weiter um die Teilnahme an den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro (7. bis 18. September).
Paralympics: Russen wehren sich
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Der Großteil des ursprünglich nominierten russischen Kaders wendet sich nun mit Teilnahmegesuchen direkt an das Internationale Paralympische Komitee (IPC).
"Mehr als 100 von den 266 nominierten Sportlern haben individuelle Anträge beim IPC gestellt", sagte Pawel Roschkow, Vize-Präsident des Russischen Paralympischen Komitees (RPC), der BBC.
Unter ihnen soll sich unter anderem Olesja Wladykina, Schwimm-Paralympicssiegerin von 2012, befinden.
"Ich habe meine Unterlagen zum IPC geschickt, damit sie mir erlauben an den Spielen in Rio individuell teilzunehmen. Ich werde weiter für die Wahrheit und meinen Namen kämpfen", schrieb die 28-Jährige auf Facebook.
Das IPC bestätigte am Montag, dass es Briefe von paralympischen russischen Athleten erhalten habe und "interne Diskussionen über die Briefe" andauerten.
Das RPC hatte bereits am vergangenen Freitag vor dem Schweizer Bundesgericht offiziell Berufung gegen den Ausschluss seiner Sportler von den kommenden Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro eingelegt.
Die Russen klagen damit gegen die vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) aufrecht erhaltene Sperre wegen Staatsdopings für alle russischen Aktiven durch das IPC.