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Rio 2016: Nach Gewichtheber-Eklat - Hacker legt Website des IWF lahm

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Rio 2016: Nach Gewichtheber-Eklat - Hacker legt Website des IWF lahm

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Hacker legt IWF-Website lahm

Nachdem ein Versuch des Iraners Behdad Salimikordasiabi ungültig gewertet wird, kochen die Emotionen über. Die Website des Gewichtheber-Weltverbandes wird lahmgelegt.
Weightlifting - Olympics: Day 11
Weightlifting - Olympics: Day 11
© Getty Images

Nach einer umstrittenen Entscheidung gegen den iranischen Gewichtheber Behdad Salimikordasiabi bei den Olympischen Spielen in Rio hat ein Hacker die Internetseite des Weltverbandes IWF lahmgelegt.

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Nach dem Aus des 26 Jahre alten Salimikordasiabi waren auf der Homepage Name und Bild des Olympiasiegers von London 2012 zu sehen, dazu die Botschaft: "Kopf hoch, Behdad! Gott stellt seinen Besten die härtesten Aufgaben." Sich selbst nannte der Hacker den "Master of Pain".

Kein gültiger Versuch im Stoßen

Salimikordasiabi hatte im Verlauf des Wettkampfes einen Weltrekord im Reißen aufgestellt (216 kg) und steuerte auf den erneuten Gewinn der Goldmedaille zu. Nach Ansicht der Offiziellen gelang ihm dann allerdings kein gültiger Versuch im Stoßen. 

Salimikordasiabi schied aus, der Titel ging an den Georgier Lascha Talachadse (215+258), und wütende iranische Teammitglieder und Fans lösten in der Halle einen Einsatz der Sicherheitskräfte aus.

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"Das ist eine Verschwörung, unsere Gegner saßen in der Jury", rief Trainer Sajjad Anoushiravani: "Er ist der Gold-Gewinner von London, er hat hier den Weltrekord gebrochen. Das Ganze hier ist für den Müll." Auch auf der Instagram-Seite der IWF entlud sich die Wut der iranischen Fans in den folgenden Stunden in Zehntausenden Einträgen.