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Bach bietet Hilfe des IOC nach Hackerangriff auf die WADA an

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Bach bietet Hilfe des IOC nach Hackerangriff auf die WADA an

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Hackerangriff: Bach will WADA helfen

Thomas Bach verurteilt die Angriffe russischer Hacker auf persönliche Daten von Sportlern aufs Schärfste. Der IOC-Chef will die betroffene WADA nach Kräften unterstützen.
Thomas Bach bei der Abschlussfeier der Spiele in Rio
Thomas Bach bei der Abschlussfeier der Spiele in Rio
© Getty Images

IOC-Präsident Thomas Bach hat der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) nach dem russischen Hacker-Angriff auf persönliche Daten von Sportlern Hilfe angeboten.

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"Ich habe WADA-Präsident Sir Craig Reedie darüber informiert, dass das IOC der WADA bei den Untersuchungen helfen wird, inklusive der Kommunikation mit den russischen Behörden", heißt es am Freitag einer Erklärung des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees.

In den Gesprächen mit den zuständigen Personen in Russland will Bach "den Ernst der Situation unterstreichen und um jedwede mögliche Hilfe bitten, um die Hacker zu stoppen". 

"Unschuldige Sportler beschmutzen"

Bach verurteilte den Angriff auf vertrauliche Daten von Athleten als einen "inakzeptablen und abscheulichen Bruch der medizinischen Vertraulichkeit". Damit werde versucht, "unschuldige Sportler zu beschmutzen, die keine Dopingvergehen begangen haben", so Bach weiter. Das IOC unterstütze alle Aktionen der WADA im Umgang mit den Veröffentlichungen.

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Hacker aus Russland hatten laut WADA das Meldesystem ADAMS der Welt-Anti-Doping-Agentur angegriffen, um an medizinische Daten von Top-Athleten zu gelangen. Von insgesamt 29 weitgehend westlichen Athleten haben die Hacker mittlerweile Ausnahmegenehmigungen im Netz veröffentlicht, die ihnen die Einnahme von Präparaten erlaubt, die auf der Dopingliste stehen, im Sonderfall aber verordnet werden können.

Unter den 29 Athleten befanden sich auch fünf deutsche: die Leichtathleten Robert Harting und Christina Obergföll sowie die Schwimmer Christian vom Lehn, Franziska Hentke und Christian Reichert.