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Paralympics: Andrea Eskau gewinnt Gold im Straßenrennen

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Paralympics: Andrea Eskau gewinnt Gold im Straßenrennen

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Eskau setzt Gold-Serie in Rio fort

Andrea Eskau baut ihre beeindruckende Medaillensammlung in Rio de Janeiro aus. Im Straßenrennen wiederholt sie einen Erfolg von 2008, auch bei Winterspielen war sie schon erfolgreich.
Paralympics Day 7 - Cycling: Road
Paralympics Day 7 - Cycling: Road
© Getty Images

Andrea Eskau hat ihre insgesamt fünfte Goldmedaille bei Paralympics gewonnen. Nach zwei Erfolgen 2014 bei den Winterspielen in Sotschi feierte die 45-Jährige aus Magdeburg am Donnerstag in Rio de Janeiro ihr insgesamt drittes Sommer-Gold mit dem Handbike.

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Wie 2008 siegte sie im Straßenrennen, 2012 hatte sie im Zeitfahren triumphiert.

Dorothee Vieth, die am Mittwoch das Zeitfahren vor Eskau gewonnen hatte, kam am Donnerstag nur auf Rang fünf von sechs Teilnehmern. 

"Das war der Laktat-Schrei", sagte Eskau, nachdem sie im Ziel einen lauten Schrei losgelassen hatte: "Ich war so vollgepumpt, das tat so weh, aber umso größer ist die Freude. Gestern Silber und heute Gold, das ist perfekt. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich morgen schon wieder an Pyeongchang denke. Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf."

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Auch bei den Männern fährt Deutschland zu Gold

Vico Merklein (Nendorf) bannte seinen Vize-Fluch und krönte sich zum Paralympicssieger im Straßenfahren.

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Der 39-Jährige feierte nach sechs zweiten Plätzen bei großen Wettkämpfen seit 2011 am Strand von Barra seinen ersten großen internationalen Erfolg. Es war das zwölfte Gold für Deutschland bei den Paralympics in Rio, das sechste für die Straßen-Radfahrer.

"Da meine Freundin weint, muss es wahr sein", sagte Merklein: "Ich stehe zum ersten Mal bei einem ganz wichtigen Rennen ganz oben. Es gibt keinen besseren Tag. Das ist Wahnsinn, abartig."

Im Vorfeld hatte Merklein bereits erklärt, dass er auf zweite Plätze "keinen Bock" mehr hat. Im Zeitfahren am Mittwoch hatte er Rang drei belegt.

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Edelmetall auch für Weber

Am Donnerstag gewann zudem Max Weber aus Obergünzburg im Straßenrennen über 60 km der Klasse H3 die Silbermedaille.

Der 52-Jährige musste sich im Sprint nur dem Italiener Paolo Cecchetto knapp geschlagen gegeben.

Für Weber war es bei seiner fünften Teilnahme die dritte Paralympics-Medaille nach Gold mit dem Renn-Rollstuhl (1996) und Platz zwei auf der Straße (2008).