Nach dem umstrittenen Derbysieg des FC Bayern gegen den FC Augsburg (2:1) durch einen Strafstoß in letzter Minute hat sich Ingo Anderbrügge in die Schiedsrichterdiskussion eingeschaltet.
Anderbrügge: Schiris müssen reifen
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Der Ex-Profi wünscht sich Unparteiische mit mehr fußballerischer Erfahrung: "Wenn 1000 ehemalige Fußballer als Linienrichter am Rand stehen würden, hebt in so einer Situation kein einziger dieser 1000 die Fahne", sagte der 51-Jährige in der Telekom Spieltaganalyse auf SPORT1 über das vermeintliche Foul von Markus Feulner an FCB-Star Douglas Costa.
Dabei müssten die Referees nicht zwangsläufig auf höchstem Niveau gespielt haben: "Es gibt an jedem Spieltag Situationen, in denen man als ehemaliger Spieler - und wenn es nur in der Oberliga war - selbst mal dringesteckt hat und die man entsprechend anders bewerten würde. Man müsste den Schiedsrichtern deshalb mehr Zeit geben, zu reifen. Auch fußballerisch."
Außerdem machte sich Anderbrügge dafür stark, "vielleicht ein, zwei Mal pro Halbzeit den Videobeweis" zuzulassen: "Dann wird der Fußball wieder fairer."