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European Poker Tour in Barcelona

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European Poker Tour in Barcelona

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Jubiläums-EPT: Event der Superlative

Zahlreiche Rekorde, Millionengewinne und viele deutsche Sieger. Die Jubiläums-EPT in Barcelona war ein Event der Superlative.
Das Highlight beim ETP-Event in Barcelona ist das Super-High-Roller mit 50.000 Euro Einsatz
© Getty Images

Von Marcus Friedrich

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München - Die 100. EPT in Barcelona sollte eine EPT der Superlative werden.

Und das Poker-Festival hat nicht enttäuscht. Zahlreiche Rekorde wurden gebrochen und hohe Preisgelder verteilt.

Besonders erfreulich: Die Deutschen Teilnehmer spielten eine große Rolle beim Jubiläum.

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Andre Lettau gewann das größte EPT-Main-Event aller Zeiten in Europa - er setzte sich gegen 1496 Teilnehmer durch.

Der Deutsche besiegte im Heads-Up den Amerikaner Sam Phillips und sahnte einen Gewinn von 794.058 Euro ab.

Kurios: Philips war trotz seines zweiten Platzes der große Gewinner. Er nahm 1.021.275 Euro mit nach Hause. Aufgrund eines Deals sicherte sich der Online-Profi den größten Zahltag.

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Hossein Ensan war auch in dem Deal involviert. Er konnte sich als Dritter über 652.667 Euro freuen. Hossein hatte zuvor eines der Side-Events gewonnen. Für seinen Sieg bei Senioren-Turnier (200 Euro Buy-In) strich er über 6000 Euro ein und hatte so das Startgeld für das Main Event beisammen.

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Aus 200 Euro machte er also über 650.000 Euro

Ein weiterer Rekord waren die bezahlten Plätze. 239 Spieler gingen mit einem Plus aus dem Turnier und sicherten sich mindestens 6440 Euro - darunter auch zahlreiche deutsche Profis.

Jan Heitman, Mitglied des Team POKERSTARS.de, gehörte auch dazu.

Er hatte großes Pech als er mit einem Paar Assen gegen ein Paar Damen ausschied, und so eine große Platzierung verpasste. Er landete auf Rang 39 für 24.400 Euro und zeigte sich nach dem "Bad Beat" entspannt.

"In dieser Turnierphase geht mit Assen gegen Damen einfach alles rein, wie sich die Hand dann entwickelt hat, war schon brutal. Aber das ich dann noch die 75 Minuten Pause abwarten musste, um dann eine Hand später mit zwei Big Blinds All-In zu gehen und auszuscheiden, fand ich schon wieder lustig", sagte Heitmann im Gespräch mit SPORT1.

Doch nicht nur das Main Event war ein Turnier der Superlative.

Auch das Super-High-Roller-Turnier brach einen Teilnehmer-Rekord: 58 Spieler bezahlten die 50.000 Euro, 19 Spieler, die frühzeitig ausschieden, kauften sich noch mal ein.

Auch hier waren zahlreiche Deutsche dabei. Dass es dabei nicht für einen Sieg reichte, lag auch an einer ganz verrückten Hand, die dem deutschen Sven Reichardt den Chiplead und eine sehr gute Ausgangsposition kostete.

Der Amerikaner war mit Ass 2 in Pik All-In gegangen und wurde von Reichardt mit seinem Paar Königen gecallt. Der Deutsche floppte ein Full House mit Königen voller Achter. Doch ein Ass auf Turn und River brachten Busquets die Siegerhand. Die Chance zu gewinnen, lag für Busquets bei unter einem Prozent.

Der Pokerprofi gewann das Turnier im Heads-Up gegen seinen Protege Daniel Colman und schnappte sich 896.434 Euro (News). Reichardt gewann als sechster "nur" 225.500 Euro.

Dritter richtig großer Gewinner war der Weißrusse Ihar Soika, der ein stark besetztes Feld bei dem High-Roller-Turnier (10.000 Euro Startgeld) bezwang und knapp eine Million Euro gewann.

Im Heads-Up besiegte er Superstar und Bracelet-Sieger Jason Mercier. Der Amerikaner ist nun 476.400 Euro schwerer.

Bester Deutscher war Benny Spindler auf Platz 22.

Dazu fand auch das größte PokerStars National Tour Main Event statt: 2.560 Teilnehmer machten für das Estrellas Poker Tour Event 1000 Euro locker. Der Argentinier Matias Ruzzi schnappte sich das Preisgeld für knapp 200.000 Euro.

Dazu konnten sich deutschen Spieler noch über Siege bei einigen Nebenturnieren freuen. Fedor Holz gewann ein Turnier für 43.750 Euro und besiegte im Heads-Up Landsmann Sven Wendt, der sich 31.100 Euro sicherte. Auch Sebastian Pauli gewann knapp 40.000 Euro. Fabian Wolf machte aus 200 Euro rund 12.000 Euro bei einem der kleinsten Nebenturniere.

Der nächste Halt der EPT ist im Oktober in London. Auch ein sehr beliebtes Ziel bei den Pokerprofis. Viele junge deutsche High-Roller leben in der Hauptstadt Englands.

Der nächste deutsche EPT-Erfolg könnte also schon bald folge.