Nach dem Verzicht auf einen Protest beim Tour-de-France-Auftakt in Utrecht am Samstag hat die niederländische Polizeigewerkschaft auch die geplanten Aktionen auf der zweiten Etappe weitgehend abgesagt. Auf dem 166 km langen Teilstück von Utrecht in die Provinz Zeeland drohten dem Peloton in Rotterdam Behinderungen auf der Erasmusbrücke.
Polizei behindert Tour nicht
Die Tour de France startet dieses Jahr in Utrecht
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Auf dem bekannten Bauwerk wollten Polizisten die Fahrzeuge der vorausfahrenden Werbekarawane anhalten und intensiv kontrollieren. Stattdessen sollen nun Polizeibiker die Tour begleiten. Am Rande der Erasmusbrücke werden Polizeifahrzeuge parken. Auf Spanntüchern wollen die Gewerkschaften im Streit um eine Lohnerhöhung auf ihre Forderungen aufmerksam machen.
Der niederländische Justizminister Ard van der Steur und Rotterdams Bürgermeister Ahmed Aboutaleb hatten gegen die Protestaktionen eine einstweilige Verfügung eingelegt, um ein Verbot zu erreichen.