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Tony Martin verlässt das Krankenhaus und träumt von Olympia-Gold

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Tony Martin verlässt das Krankenhaus und träumt von Olympia-Gold

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Martin verlässt Krankenhaus

Tony Martin kann nach Tour-Aus und Operation am gebrochenen Schlüsselbein die Klinik wieder verlassen. Der 30-Jährige hat bereits das nächste große Ziel im Visier.
Tony Martin musste aus der Tour aussteigen
Tony Martin musste aus der Tour aussteigen
© Getty Images

Als Tony Martin am Montag um 11.19 Uhr Station 6a des Unfall-Krankenhauses in Hamburg-Boberg verließ, träumte der tragische Tour-Held schon vom nächsten Coup.

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"Es ist keine goldene Platte, es ist eine Platte aus Titan - aber vielleicht hole ich ja damit Gold. Das wäre perfekt", sagte Martin am Montag über seine Sehnsucht vom Olympiasieg im Zeitfahren bei den Spielen in Rio.

Seinen dramatischen Abschied in Gelb von der Tour de France hat der 30-Jährige nach seiner erfolgreichen Operation am gebrochenen Schlüsselbein bereits verarbeitet: "Mittlerweile kann ich es akzeptieren und schaue nach vorne." Martin will so schnell wie möglich zurück in den Sattel.

Die Platte bleibt zwei Jahre im Körper

Die Titanplatte, die dem gebürtigen Cottbuser nach seinem Sturz am Freitag in Hamburg eingesetzt wurde, soll das Schultergelenk dabei so gut es eben geht stabilisieren. Und bleibt wohl mindestens zwei Jahre im Körper. "Ich wurde hervorragend behandelt", sagte Martin.

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Zudem zeigte sich der Profi vom Team Etixx-QuickStep auf dem Weg zum Flughafen optimistisch, nach seinem Sturz schnell wieder ins Training einsteigen zu können, und ist "heiß" auf die Weltmeisterschaften in Richmond/USA (19. bis 27. September). "Ich bin höchst motiviert", sagte Martin, "das Ziel WM steht".

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Nach der Ankunft zu Hause in der Schweiz will er sich nach vier Tagen im Krankenhaus gar nicht erst lange ausruhen. "Ich bin zuversichtlich, dass ich schnell wieder auf das Rad steigen und die Ausfalltage kompensieren kann", sagte Martin: "Ich werde versuchen, Mitte, Ende der Woche die ersten Tritte auf der Rolle zu machen."

Olympia steht über allem

Martin hatte von 2011 bis 2013 drei Mal in Serie WM-Gold im Zeitfahren geholt, sich im Vorjahr aber mit Rang zwei zufrieden geben müssen. Nach seinem Tour-Aus will er sich im Kampf gegen die Uhr jetzt wieder die Krone aufsetzen: "Wer weiß, wofür das gut ist - jetzt erst ein mal ein bisschen Luft dran lassen und dann noch einmal einen schönen Anlauf nehmen in Richtung Weltmeisterschaft." Aber: Das Ziel Olympia "steht über allem".

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Martin war kurz vor dem Ende der sechsten Tour-Etappe am Donnerstag in Le Havre gestürzt und hatte sich dabei einen offenen Bruch des linken Schlüsselbeins zugezogen. Zu diesem Zeitpunkt trug er nach zahlreichen vergeben Anläufen endlich das Gelbe Trikot. Noch am gleichen Abend wurde Martin nach Hamburg geflogen und dort operiert.

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Seitdem verfolgt Martin die Tour vor dem Fernseher, mit den Teamkollegen steht er weiterhin in engem Kontakt. "Ich will den Jungs beistehen, nachdem sie so viel für mich getan haben", sagte Martin, der einen Besuch beim finalen Spektakel auf den Champs-Elysees plant. "Wenn es der Heilungsprozess zulässt, wäre ich gern in Paris dabei."