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Tour de France, 5. Etappe: Andre Greipel gewinnt im Sprint

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Tour de France, 5. Etappe: Andre Greipel gewinnt im Sprint

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Deutsche Festspiele dank Greipel

Tour d'Allemagne: Andre Greipel holt im Schlussspurt der fünften Tour-Etappe den dritten deutschen Etappensieg - und dankt Helfer Sieberg. Tony Martin verteidigt Gelb.
Andre Greipel gewann in diesem Jahr bereits zwei Tour-Etappen
Andre Greipel gewann in diesem Jahr bereits zwei Tour-Etappen
© Getty Images

Nach seinem zweiten Coup bei der 102. Tour de France suchte Top-Sprinter Andre Greipel erst einmal verzweifelt nach seinem wichtigsten Freund und Helfer.

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Als der Rostocker dann Marcel Sieberg gefunden hatte, fielen sich beide überglücklich in die Arme.

"Marcel hat die Arbeit für drei, vier Mann gemacht. Schade, dass wir nicht gemeinsam auf dem Podium stehen", sagte "Gorilla" Greipel voller Dankbarkeit.

Aber auch Tony Martin zählte wieder zu den Gewinnern des Tages. Trotz des Regenwetters in Nordfrankreich war dem 30-Jährigen auf den 189,5 km von Arras nach Amiens das Gelbe Trikot nicht abzuluchsen.

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Greipel dankt Sieberg für Unterstützung

Die Fahrt bei teils spiegelglatten Straßen hatte ihm aber höchste Konzentration abverlangt. "Es war ein sehr, sehr nervöses Rennen, aber ich habe große Unterstützung gehabt", sagte er.

Der 32 Jahre alte Kraftprotz Greipel hatte nicht nur die schnellsten Beine. (Der LIVETICKER zum NACHLESEN)

Es waren auch sein unbändiger Wille und Siebergs Unterstützung, die den bereits dritten deutschen Etappensieg der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt ermöglichten.

Tour de France 2015
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Die Bilder der 1. Woche der Tour de France

"Ich bin so stolz auf das, was ich in meiner Karriere geschafft habe", sagte Greipel nach seinem insgesamt achten Tour-Tageserfolg bei seiner fünften Teilnahme, mit dem er den einzigen deutschen Tour-Gesamtsieger Jan Ullrich in dieser Wertung überholte.

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"Lücke auf und ich habe durchgezogen"

Die deutschen Radprofis haben in beeindruckender Manier auf der fünften Etappe die "Tour d'Allemagne 2015" fortgeführt und schließen damit nahtlos an die Erfolge aus dem Vorjahr an.

Greipel behauptete obendrein das Grüne Trikot des Punktbesten - dabei hätte sich die Siegchance beinahe gar nicht ergeben.

"300 Meter vor dem Ziel dachte ich, es ist vorbei. Dann ging aber die Lücke auf und ich habe durchgezogen", sagte Greipel.  

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Martin erreichte sicher mit dem Hauptfeld das Ziel, nachdem er sich zuvor noch für seinen britischen Teamkollegen Mark Cavendish vor das Feld gespannt hatte, der hinter dem Slowaken Peter Sagan und Greipel aber nur Dritter wurde.

"Glückwunsch an Andre, stark gemacht", sagte der Träger des Maillot jaune.

Martin: Komplett dem Gelb verschrieben

Erst in der letzten Phase der Etappe war das Tempo konsequent erhöht worden, die Teams der Sprinter und Klassementfahrer formierten sich um ihre Kapitäne.

Immer zu erkennen auch Greipel und John Degenkolb, die sich bereits bei der Zwischenwertung duelliert hatten - wo auch Greipel die Nase vorn hatte. Degenkolb wurde am Ende Sechster.

Ein Radfahrer im gepunkteten Trikot quält sich den Berg hoch
Die drei Trikots (gelb, grün, gepunktet, v.l.) hängen an einer Leine
Vincenzo Nibali feiert einen Sieg im gelben Trikot
Vincenzo Nibali kämpft sich im Trikot des italienischen Straßenmeisters den Berg hoch
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Tour de France: Die Favoriten auf die Trikots

Martin hatte sich an diesem für ihn besonderen Tag vollständig seinem Traum in Gelb verschrieben.

Am Start steckten am Rad des 30-Jährige sogar gelbe Trinkflaschen, der Rahmen war gelb lackiert, die Rennbrille gelb umrandet, das Lenkerband ebenfalls in die begehrteste Tour-Farbe getaucht.

Auch gelbe Handschuhe und gelbe Streifen am Helm durften nicht fehlen. Bis zum Beginn der zweiten Woche in den Pyrenäen würde Martin den edlen Stoff gern behalten.

Schwierige Bedingungen

So richtig sacken lassen konnte der gebürtige Cottbuser seinen Triumph allerdings noch nicht.

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"Ich kam noch gar nicht zu Nachdenken, es ist aktuell so viel Trubel. Die Resonanz ist unglaublich. Ich hätte nicht erwartet, dass das Gelbe Trikot so groß ist", sagte er vor seinen ersten Kilometern im Maillot jaune, und wirkte trotz der Feierlichkeiten vom Vorabend ausgeruht.

Ein Lächeln zierte sein Gesicht, als Greipel ihm nach dem Start einen anerkennenden Klaps auf die Schulter gab.

Nach den Spektakeln der vergangenen Tage war auch diese Etappe alles andere als geruhsam. Der Regen und böiger Wind erschwerten das Rennen und forderten auch ihren Tribut.

Tony Martin erhält das Gelbe Trikot bei der Tour de France 2015
Kurt Stöpel
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Tour de France: Deutsche Fahrer im Gelben Trikot

Bouhanni stürzt und muss aufgeben

Der französische Sprinter Nacer Bouhanni (Cofidis) ging zu Boden und musste mit Schmerzen an den Rippen, der Hüfte und den Handgelenken in ein Krankenhaus - Tour zu Ende.

Bouhanni hatte am Mittwoch zu den Sieganwärtern gezählt, doch der Jubel gehörte Greipel und Martin.