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Tour de France: Rafael Majka gewinnt 11. Etappe der Tour de France

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Tour de France: Rafael Majka gewinnt 11. Etappe der Tour de France

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Majka gewinnt - Buchmann stark

Auf der 11. Etappe der Tour de France über den Tourmalet triumphiert ein Pole. Dem deutschen Straßenmeister Emanuel Buchmann gelingt eine faustdicke Überraschung.
Emanuel Buchmann im Anstieg bei der Tour de France
Emanuel Buchmann im Anstieg bei der Tour de France
© Imago

Youngster Emanuel Buchmann mit einer mutigen Flucht ins Rampenlicht der 102. Tour de France (täglich im LIVETICKER) gefahren.

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Während der britische Dominator Chris Froome mit Rang neun beim Tagessieg des Polen Rafal Majka auf der elften Tour-Etappe über die mythischen Pässe Aspin und Tourmalet souverän das Gelbe Trikot verteidigte, kämpfte sich der deutsche Meister Buchmann als grandioser Dritter ins Ziel. 

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Nach 188 km langer Schinderei von Pau nach Cauterets bei weit über 30 Grad lag Tinkoff-Saxo-Profi Majka, Edelhelfer des zweimaligen Tour-Siegers Alberto Contador, genau eine Minute vor dem Iren Daniel Martin (Cannondale) und feierte seinen insgesamt dritten Tour-Tagessieg - 2014 hatte er zwei Etappen und das Bergtrikot gewonnen.

"Richtig Geil! Das ist einer der schönsten Tage meiner Karriere. Ich bin total happy über Platz drei, aber auch total kaputt", sagte Buchmann: "Es war eine sehr harte Etappe, und ich habe den ganzen Tag in der Spitzengruppe gearbeitet."

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Buchmann feiert großen Erfolg

Der 22 Jahre alte Buchmann (Bora-Argon18), der wie Majka zu einer siebenköpfigen Ausreißergruppe gehört hatte, hatte 1:23 Minuten Rückstand und feierte den neben seinem DM-Titel größten Erfolg seiner Karriere.  

Einen Tag nach seinem famosen Etappensieg in La Pierre-Saint Martin hatte Sky-Kapitän Froome keine Mühe, seine Kontrahenten auf dem Anstieg zum Tourmalet und ins Ziel nach Cautarets zu kontrollieren.

Dort lag der 30-Jährige 5:21 Minuten hinter Majka, Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Italien/Astana), am Vortag schon schwer geschlagen, verlor im Etappenfinale erneut 50 Sekunden.

15. Etappe der Tour de France
15. Etappe der Tour de France
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Die Bilder der 2. Woche der Tour de France

Nerz steigt aus

In der Gesamtwertung führt Froome weiter mit 2:52 Minuten vor dem Amerikaner Tejay van Garderen (BMC), der Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) ist Dritter (3:09). Contador ist Sechster (+4:04), Nibali hat bereits 5:15 Minuten Rückstand auf Froome. (Das Gesamtklassement der Tour de France)

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Für die weiteren deutschen Profis neben Buchmann war die elfte Etappe ein Reinfall: Sprintstar Andre Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) musste sich nach nur einem Tag wieder von Grün verabschieden, beim einzigen Zwischenspurt des Tages kam der Rostocker nicht über Platz neun hinaus und fiel mit 232 Punkten hinter den Slowaken Peter Sagan (Tinkoff-Saxo/239) zurück.   

Buchmanns mit großen Hoffungen in die Tour gestarteter Teamkollege Dominik Nerz (Wangen) stieg erkrankt aus. "Aufgrund meiner Magenprobleme habe ich heute Nacht kaum geschlafen", sagte der 25-Jährige: "Ich bin am Ende meiner Kräfte und am Boden zerstört. Damit muss ich jetzt erst einmal irgendwie klar kommen. Es tut mir unglaublich weh, das Team im Stich zu lassen."

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Froome bleibt ganz cool

Buchmann, der sich kurz vor der Tour überraschend den deutschen Straßen-Titel gesichert hatte, gehörte zu einer ursprünglich fünfköpfigen Fluchtgruppe um den französischen Ausreißer-König Thomas Voeckler.

Der deutsche Meister und seine Mitstreiter fuhren mehr als sieben Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld heraus, auf dem Weg zum Tourmalet setzte sich dann Majka ab und sicherte sich auf den Gipfel den begehrten Bergpreis Souvenir Jacques Goddet.

"Ich bin einfach die Berge in meinem Rhythmus hochgefahren, das hat richtig gut geklappt - nur auf der Abfahrt vom Tourmalet hatte ich Krämpfe"", sagte der viertjüngste Starter der 102. Tour.

Dahinter verzichtete Froome auf Attacken, seine Kontrahenten waren nicht in der Lage anzugreifen. Am Donnerstag wird sich zeigen, ob einer der Kontrahenten doch noch das Zeug hat, Froome die Stirn zu bieten.

Auf der letzten und härtesten Pyrenäen-Etappe stehen zwei Anstiege der ersten und schließlich die finale Kletterpartie der Ehrenkategorie zum Plateau de Beille an.