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Giro d'Italia: Andre Greipel gewinnt 2. Etappe und holt Rosa Trikot

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Giro d'Italia: Andre Greipel gewinnt 2. Etappe und holt Rosa Trikot

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Greipel siegt und erobert Rosa

Andre Greipel setzt sich mit einem Triumph bei der zweiten Etappe des Giro d'Italia an die Spitze des Feldes. Für den deutschen Meister ist das eine Premiere.
CYCLING-ITA-GIRO
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© Getty Images

Der deutsche Radsport-Meister Andre Greipel (Rostock) hat die zweite Etappe des 100. Giro d'Italia gewonnen und damit das Rosa Trikot des Gesamtführenden übernommen. Greipel setzte sich nach 221 km zwischen Olbia und Tortoli auf Sardinien im Massensprint vor Roberto Ferrari (Italien/UAE Abu Dhabi) und Jasper Stuyven (Belgien/Trek-Segafredo) durch. F

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ür Greipel ist es nach der Vuelta 2009 das zweite Leader-Trikot bei einer der drei großen Landesrundfahrten. "Ich bin sehr stolz, wieder beim Giro gewonnen zu haben. Ich widme den Etappensieg und das Rosa Trikot meinen Teamkollegen und meiner Mutter", sagte Greipel.

Der 34 Jahre alte Greipel, mit sieben Tageserfolgen deutscher Giro-Rekordetappensieger, trägt auf der dritten Etappe am Sonntag als achter Deutscher das Rosa Trikot des Gesamtführenden. Im Vorjahr hatte sich Sprint-Rivale Marcel Kittel das begehrte Jersey für einen Tag übergestreift. 

Ausreißergruppe ohne Chance

Im Gesamtranking der Jubiläumsausgabe löste Greipel den Österreicher Lukas Pöstlberger vom deutschen Team Bora-hansgrohe ab.

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Eine fünfköpfige Ausreißergruppe ohne deutsche Beteiligung hatte sich früh abgesetzt, die Flucht wurde vom Hauptfeld aber stets kontrolliert und war so zum Scheitern verurteilt.

Bora-hansgrohe, das vor dem Start neben der Gesamtwertung auch alle Sonderwertungen anführte, war an der Spitze des Hauptfeldes besonders aktiv. Am Passo Genna Silana, einem Anstieg der zweiten Kategorie rund 50 km vor dem Ziel, war das Unterfangen vorzeitig beendet. 

Klarer Sieg für Greipel

Auf den letzten Kilometern formierten sich die Sprintzüge, Greipels belgische Equipe Lotto-Soudal brachte den "Gorilla" in Stellung. Auf der langen Zielgeraden nach Tortoli ließ der gebürtige Rostocker dann nichts mehr anbrennen und brachte den Sieg souverän ins Ziel.

Auf der dritten Etappe am Sonntag bietet sich Greipel die nächste Möglichkeit auf einen Tagessieg. Das mit 148 km vergleichsweise kurze Teilstück von Tortoli nach Cagliari dürfte unter Normalbedingungen erneut in einem Massensprint enden.