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Tour de France: Wärmebildkameras gegen Motordoping eingesetzt

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Tour de France: Wärmebildkameras gegen Motordoping eingesetzt

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Tour: Kameras gegen Motordoping

Radprofis können durch Doping bessere Leistung erbringen, aber auch durch Motoren in Fahrrädern ist das möglich. Die illegale Technik wird jetzt mit Technik bekämpft.
CYCLING-FRA-TDF2016-DOPING
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© Getty Images

Bei der Fahndung nach versteckten Hilfsmotoren sind im Rahmen der Tour de France erstmals hochentwickelte Wärmebildkameras zum Einsatz gekommen. Auf der siebten Etappe am Freitag von L'Isle Jourdain zum Lac de Payolle wurden dabei keine verbotenen technischen Hilfsmittel festgestellt. "Es wird weitere Kontrollen geben, über die Zeit und den Ort wird im Vorfeld nichts bekanntgegeben", sagte Thierry Braillard, Frankreichs Staatssekretär für Sport.

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"Wir wollen jeglichen Verdacht ausräumen und eventuellen technischen Betrug bekämpfen", fügte er an. Die neu eingeführten Wärmebildkameras können während der Wettkämpfe von Begleitmotorrädern aus genutzt werden, in Zukunft ist auch eine Montage am TV-Helikopter vorstellbar. Der französische Staat hatte die Einführung der Methodik forciert. Entwickelt wurden die Kameras vom Kommissariat für Atomenergie und alternative Energien CEA.

Der Radsport-Weltverband UCI hatte bislang bei der Aufklärung von Motordoping auf Magnetresonanz-Untersuchungen per Tablet vor und nach den Rennen gesetzt und diese Methode stets als "äußerst effizient" bezeichnet. Bei der Frankreich-Rundfahrt kommt auch dieses Verfahren weiterhin zum Einsatz.