Lagenschwimmer Markus Deibler und Freistilsprinterin Dorothea Brandt haben bei der Kurzbahn-WM in Doha leise Hoffnungen auf weitere deutsche Medaillen geweckt.
Deibler und Brandt überzeugen
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Der Olympiaachte Deibler zog über 100 m Lagen in 52,16 als Vorlaufdritter ins Halbfinale am Abend ein. Die EM-Fünfte Brandt schlug über 50 m Freistil in 24,08 Sekunden als Vierte an.
"Ich werde voll angreifen", kündigte Deibler an, der als Zweiter der Jahresweltbestenliste angereist war: "Ich würde gerne deutschen Rekord schwimmen, aber dafür muss ich noch eine halbe Sekunde schneller sein."
Sein Rekord von 2010 liegt bei 51,69. Vorlaufschnellster war der Russe Wladimir Morosow in Jahresweltbestzeit (51,57).
Brandt war mit ihrem Rennen nicht zufrieden. "Ich habe die Wende verhauen", sagte die 30-Jährige, "aber wichtig ist, dass ich eine Runde weiter bin."
Von ihrem deutschen Rekord von 2009 (23,74) trennten sie noch 34 Hundertstel.
Dagegen schieden Marco Di Carli als 31. über 100 m Freistil (48,42) und die 200-m-Bronzemedaillengewinnerin Franziska Hentke über ihre Nebenstrecke 100 m Schmetterling als 22. (58,58) aus.