Nach dem ersten Sprung ins WM-Becken im Kasaner Fußballstadion war Schwimmstar Paul Biedermann begeistert.
Biedermann lobt Stimmung in Kasan
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"Es ist eine sehr schöne Atmosphäre", sagte der Weltrekordler nach dem ersten Training der deutschen Beckenschwimmer am Mittwoch in der Kasan Arena: "Der Pool ist sehr gut, das Drumherum stimmt."
Für die WM sind ein mobiles Becken und zwei temporäre Tribünen im Stadion des Fußballklubs Rubin Kasan installiert worden. 15.000 Zuschauer finden bei den Wettkämpfen ab Sonntag unter dem Zeltdach Platz.
"Der Pool passt sich richtig gut in die Arena ein", meinte Biedermann, der am Sonntag mit der 4x100-m-Freistilstaffel seinen ersten Start hat.
Am Montag geht der 28-Jährige über seine Paradestrecke 200 m Freistil in den Vorlauf. In Abwesenheit des Doppel-Olympiasiegers und Titelverteidigers Yannick Agnel (Frankreich) und des Rekord-Olympiasiegers Michael Phelps (USA) zählt der Hallenser zu den Favoriten - zumal er die Weltrangliste anführt.
Mit Biedermann sprangen auch die anderen deutschen Beckenschwimmer erstmals in den WM-Pool.
Lediglich Europameister Marco Koch, die Kurzbahn-WM-Dritte Dorothea Brandt, Lagenschwimmer Jacob Heidtmann und Rückenschwimmer Carl Louis Schwarz reisen erst in der Nacht zu Montag aus dem Trainingslager im türkischen Belek an.
"Die Trainingsergebnisse waren gut. Das Team ist in einer guten Form", bilanzierte Bundestrainer Henning Lambertz nach der 14-tägigen Vorbereitung in der Türkei. Neben Biedermann sind Vizeweltmeister Koch über 200 m Brust und die Weltranglistenerste Franziska Hentke über 200 m Schmetterling die größten deutschen Medaillenhoffnungen.