Die beiden Vorschwimmer Marco Koch und Philip Heintz haben ihre Medaillenambitionen bei der Kurzbahn-EM in Kopenhagen unterstrichen.
Deutsches Schwimm-Trio im Endlauf
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Zuerst schwamm Weltrekordler Koch (Darmstadt) über 200 m Brust als Dritter (2:04,62 Minuten) ins Finale, dann zeigte auch der Olympiafünfte Heintz über 400 m Lagen als Vorlaufzweiter (4:06,69) keine Blöße.
"Die Zeit ist noch nicht so schnell. Von den Zügen her hat es noch nicht ganz gepasst", sagte Koch. Neben dem Kurzbahn-Weltmeister erreichte auch Fabian Schwingenschlögl, der zum Auftakt am Mittwoch gleich drei deutsche Rekorde über 50 m aufgestellt und im Finale Platz vier belegt hatte, als Achter den Endlauf.
Diener gut erholt
Pechvogel Christian Diener zeigte sich von seinem äußerst unglücklichen Finalrennen über 200 m Rücken gut erholt. Der Potsdamer, der wegen großer Probleme mit der Starthilfe zum EM-Auftakt die erhoffte Medaille klar verpasst hatte, zog über die halbe Distanz als Vierter (50,96) ins Halbfinale ein.
"Ich dachte eben beim Start: Bitte nicht abrutschen!", sagte Diener hinterher. Die Panne habe ihn "ein bisschen gebrochen", gab der Potsdamer zu. Ein Protest des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) war abgewiesen worden.
Ins Finale schwammen derweil auch Florian Wellbrock (8. über 1500 m Freistil), Jacob Heidtmann (6. über 400 m Lagen) und die deutsche Lagen-Mixedstaffel (6. über 4x50 m). Aliena Schmidtke qualifizierte sich über 50 m Schmetterling für das Halbfinale.