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Stich sieht Zverev in den Top Ten

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Stich sieht Zverev in den Top Ten

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Stich sieht Zverev in den Top Ten

Der frühere Wimbledonsieger Michael Stich sieht Youngster Alexander Zverev in nicht allzu ferner Zukunft in den Top Ten der Weltrangliste.

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"Wenn er so weitermacht, dann 2016 oder 2017", sagte Turnierdirektor Stich am Rande des ATP-Turniers in Hamburg im Gespräch mit "ran.de": "Wenn es früher ist, bin ich auch nicht böse drüber."

Obwohl Zverev von vielen Experten als große Hoffnung des deutschen Tennis gefeiert wird, hat Stich nicht die Befürchtung, der 17-Jährige könne abheben.

"Ich glaube, er lässt das nicht so sehr an sich ran", sagte der Wimbledon-Champion von 1991.

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Zudem sei man bemüht, Zverev gegen allzu viel Lob abzuschirmen: "Er soll auch nicht jeden Tag hören, dass er das größte Talent ist. Er hat ein gutes Umfeld, er hat Spaß am Tennis, und er freut sich über den Erfolg. Von daher glaube ich, das ganze Gerede interessiert ihn gar nicht so sehr."

Generell sieht Stich das deutsche Tennis in keiner so schlechten Position: "Was uns fehlt, ist der Grand-Slam-Sieg."

Alexander Zverev sei noch "sehr jung, insofern dauert das noch. Da kommt auch zwischendurch mal wieder der Weg nach unten. Aber: Potenzial, ein ganz Großer zu werden, hat er."

Man müsse in Deutschland dafür sorgen, dass "die Spieler, die da sind, noch besser ausgebildet werden und sich auch noch mehr zutrauen".

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Zudem müssten sich die Spieler für neue Trainingsmethoden öffnen. "Wir brauchen insgesamt ein besseres Training", sagte Stich: "Die Spieler sind da draußen, das Potenzial ist da."

Die Trainingsmöglichkeiten seien in Deutschland ebenfalls vorhanden: "Wir brauchen aber auch die besten Trainer, müssen in die Ausbildung der Trainer investieren und auch im Ausland schauen und uns von dort Impulse holen."

Die Ausbildung der Spieler sei das Wichtigste. "Das ist wie bei einem Schreiner oder einem Tischler. Der darf auch nur von einem Meister ausgebildet werden. Und da gibt es bessere und schlechtere", sagte Stich: "Wenn wir einen Wimbledonsieger haben wollen, müssen wir uns ganz einfach die besten Trainer besorgen, um uns zu unterscheiden."

Auf der Suche nach diesen Trainern dürfe man sich definitiv auch im Ausland umsehen.

"Wir müssen den Spielern das Beste an die Hand geben, was es gibt", sagte Stich: "Wir müssen die besten Möglichkeiten schaffen, wenn wir das denn wollen im deutschen Tennis. Wenn der Deutsche Tennis Bund das will, dann muss man den Weg auch gehen."