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Wawrinka bringt Schweiz in Führung

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Wawrinka bringt Schweiz in Führung

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Wawrinka bringt Schweiz in Führung

Stan Wawrinka hat die Schweiz im Davis-Cup-Endspiel gegen Gastgeber Frankreich in Lille mit 1:0 in Führung gebracht.

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Die Nummer zwei der Eidgenossen besiegte im Auftakteinzel vor einer Rekordkulisse von 27.432 Zuschauern den Weltranglisten-Zwölften Jo-Wilfried Tsonga mit 6:1, 3:6, 6:3, 6:2.

Nach 2:24 Stunden verwandelte der nervenstarke Wawrinka seinen ersten Matchball und ließ sich von den mit Kuhglocken ausgestatteten Schweizer Schlachtenbummlern im Stade Pierre Mauroy feiern.

Am Freitagabend hat Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer im Duell mit Frankreichs Nummer zwei Gael Monfils die Chance, die Führung der Gäste weiter auszubauen.

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Während die Franzosen nach ihrem insgesamt zehnten Titel und dem ersten seit 2001 greifen, haben die Schweizer die "hässlichste Salatschüssel der Welt" noch nie gewinnen können. Ihr einziges Endspiel hatten sie 1992 gegen die USA verloren (1:3).

Der leicht favorisierte Wawrinka zeigte auf dem langsamen Sandplatz eine souveräne Vorstellung und punktete immer wieder mit seiner einhändigen Rückhand. Ihm gelangen in der recht einseitigen Partie insgesamt 61 direkte Gewinnschläge (29 unbedrängte Fehler).

Selbst von der lautstarken Atmosphäre im umgebauten Fußballstadion des OSC Lille ließ sich der 29-Jährige nicht beirren.

Nur 27 Minuten benötigte "Stan the man", um nach zwei Breaks den ersten Durchgang für sich zu entscheiden.

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Danach forcierte Tsonga den Druck und holte sich unter dem Jubel der französischen Fans den zweiten Durchgang.

Im Anschluss war dann plötzlich wieder Wawrinka, der aus der französischen Schweiz stammt, stets Herr der Lage. Nach klugen Angriffen punktete der Australian-Open-Champ auch immer wieder am Netz.

Dabei hatte die Schweizer Titel-Mission in den vergangenen Tagen unter keinem guten Stern gestanden. Ein kolportierter Streit zwischen Federers Ehefrau Mirka und Wawrinka hatte Fragen zum Betriebsklima im Zwei-Mann-Team der Eidgenossen aufgeworfen.

"Wir sind keine Feinde, wir sind Freunde", hatte der zuletzt an einer Rückenblessur laborierende Federer aber beteuert. Mirka Federer soll den Westschweizer während des Duell zwischen ihrem Mann und Wawrinka beim ATP-Finale in London mit den Worten "Cry Baby" beleidigt haben.