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Boris Becker bankrott erklärt: Niki Pilic von Urteil geschockt

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Boris Becker bankrott erklärt: Niki Pilic von Urteil geschockt

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Pilic von Becker-Urteil geschockt

Der frühere Davis-Cup-Teamchef ist von den Meldungen zu Boris Becker komplett überrascht. Niki Pilic gesteht aber auch ein, dass Beckers Privatleben teuer war.
Previews - Barclays ATP World Tour Finals
Previews - Barclays ATP World Tour Finals
© Getty Images

Der frühere Davis-Cup-Teamchef Niki Pilic hat sich geschockt über das Zahlungsunfähigkeits-Urteil in Sachen Boris Becker (49) gezeigt.

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"Es tut mir sehr leid. Er war ein großer Sportler. Ich hätte nie gedacht, dass er an diesen Punkt geraten kann", sagte der 77-Jährige dem Münchner Merkur (Freitagausgabe) und meinte: "Natürlich hat ihn sein Privatleben sehr viel gekostet. Aber ich hätte nie damit gerechnet, dass eine Richterin sagt: 'Sorry, aber Sie sind bankrott!'"

Die zuständige Richterin Christine Derrett hatte nach einer kurzen Anhörung mit Beckers Anwälten am Mittwoch in London erklärt, es gebe keine glaubhaften Beweise dafür, dass Becker "substanzielle Schulden" demnächst bezahlen werde. 

Becker will im Geschäft bleiben

Den Antrag der Anwälte des dreimaligen Wimbledonsiegers auf einen 28-tägigen Aufschub lehnte Derrett ab.

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Becker selbst hatte mit Unverständnis auf das Urteil reagiert und sich kämpferisch gegeben. "Ich bin seit 32 Jahren in diesem Spiel und habe vor, es noch länger zu bleiben", twitterte er: "Wie heißt es so schön: Du bist in Gottes Hand, wenn du auf hoher See bist - oder vor einem Gericht stehst... aber das Leben geht weiter."

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Der gebürtige Kroate Pilic hatte in seinen 16 Jahren als Teamkapitän des Deutschen Tennis Bundes (DTB) dreimal den Davis Cup gewonnen. 1988 beim Wunder von Göteborg und 1989 in Stuttgart - jeweils gegen Schweden - war Boris Becker der Kopf der Mannschaft. 

"Kann schlimmer nicht sein"

"Wenn du dann fast 50 bist und jemand sagt dir, du bist bankrott, kann es schlimmer nicht sein", sagte Pilic über die Becker-Meldungen von der Insel.

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Laut Pilic habe sein ehemaliger Schützling "halt immer" auf hohem Niveau gelebt. "Ristorante hier, Ristorante da – man verdient so viel und denkt, dass es gar nicht möglich ist, pleite zu gehen." Und dann sehe man: "Es ist doch möglich."