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Shanghai Masters: Nick Kyrgios verlässt Court nach Satzverlust

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Shanghai Masters: Nick Kyrgios verlässt Court nach Satzverlust

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Eklat? Kyrgios erklärt Spielabbruch

Nick Kyrgios sorgt mal wieder für Aufsehen. Der australische Tennis-Rüpel stürmt in Schanghai nach einem verlorenen Satz vom Feld. Auf Twitter erklärt er sich.
TENNIS-WTA-ATP-CHN
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© Getty Images

Tennis-Rüpel Nick Kyrgios hat beim Masters-Turnier in Schanghai erneut für einen Eklat gesorgt.

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Australiens ebenso begabter wie beständig verhaltensauffälliger Jungstar gab gegen den Amerikaner Steve Johnson unmittelbar nach dem im Tiebreak verlorenen ersten Satz auf und stürmte vom Platz - kurz zuvor hatte Kyrgios einen Punktabzug kassiert.

Kyrgios gibt Schulterverletzung vor

Nach Angaben aus dem australischen Lager war eine Schulterverletzung ursächlich für das abrupte Ende, anzumerken gewesen war Kyrgios im Spiel davon aber nichts. Der Spieler selbst meldete sich am Mittag auf Twitter zu Wort. "Ich möchte mich bei den Fans in Schanghai und auf der Welt entschuldigen", sagte Kyrgios - und lieferte eine Erklärung für seinen Abgang. "Ich habe seit 24 Stunden mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen. Ich habe versucht, bereit zu sein, aber ich denke es war offensichtlich, dass ich Probleme auf dem Feld hatte."

Auch seine Schulter habe ihm Probleme bereitet. "Als ich den ersten Satz verloren hatte, war ich zu kaputt, um weiterzumachen. Ich hatte seit 24 Stunden fast nichts gegessen", so Kyrgios.

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TV-Kameras hatten nach Medienberichten allerdings eingefangen, wie Kyrgios seinen Begleitern erklärte, er würde das Spiel beenden, wenn er den ersten Satz verliere. Gesagt, getan. Kyrgios klatschte noch mit Johnson ab, schnappte sich seine Tasche und verschwand anschließend in den Katakomben.

Die Spielervereinigung ATP leitete ungeachtet dessen bereits Untersuchungen ein. Eine neuerliche Sperre für Wiederholungstäter Kyrgios, dem nicht nur US-Ikone John McEnroe das Potenzial für Grand-Slam-Titel bescheinigt, scheint unausweichlich.  

Zweiter Ausraster in einer Woche

Schon am Sonntag war der temperamentvolle Australier bei seiner klaren Final-Niederlage in Peking gegen Rafael Nadal ausgeflippt und hatte sich nach einem Punktabzug mit dem Schiedsrichter angelegt.

Vor einem Jahr hatte Kyrgios eine Suspendierung kassiert, nachdem er ebenfalls in Schanghai gegen Mischa Zverev für eine Posse beim Matchball gesorgt und damit absichtlich verloren hatte

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Im Jahr davor war der Davis-Cup-Spieler sogar für einen Monat gesperrt worden, weil er während eines Matches gegen Stan Wawrinka die Freundin des Schweizers beim Seitenwechsel als Fremdgängerin beschimpft hatte.