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Novak Djokovic nach Boris-Becker-Interview unter "Schummel"-Verdacht

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Novak Djokovic nach Boris-Becker-Interview unter "Schummel"-Verdacht

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Djokovic unter Schummel-Verdacht

Novak Djokovic-Previews: The Championships - Wimbledon 2015
Novak Djokovic-Previews: The Championships - Wimbledon 2015
© Getty Images

Der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker hat seinen Schützling Novak Djokovic unmittelbar vor Beginn des wichtigsten Tennisturniers der Welt abseits des Courts in Bedrängnis gebracht.

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Boris Becker-Day Seven: The Championships - Wimbledon 2014
Boris Becker-Day Seven: The Championships - Wimbledon 2014

Aufgrund von Äußerungen des 47 Jahre alten Leimeners in einem Rundfunk-Interview über seine Hilfestellungen als Trainer für den Weltranglistenersten während laufender Begegnungen geriet Djokovic einen Tag vor seinem Auftaktspiel als Titelverteidiger im Londoner "Tennis-Mekka" am Montag gegen den Augsburger Philipp Kohlschreiber unerwartet unter "Schummel"-Verdacht.

"Wir haben unsere Wege, ihm mitzuteilen, ob es gut ist oder schlecht. Danach liegt es an ihm, Änderungen an seinem Spiel vorzunehmen", gestand Becker im Interview mit dem Sender Radio Five Live unerlaubte Tipps für Djokovic in laufenden Spielen ein. Die Regeln verbieten allerdings das Coaching und sehen für Verstöße gegen die Vorschrift Sanktionen von Verwarnungen über Punkt- bis hin zu Spielabzügen vor.

Djokovic wies unmittelbar nach Ausstrahlung des Interviews aufgekommene Vorwürfe wegen der offenkundig regelwidrigen Kommunikationspraxis mit seinem deutschen Trainer gelassen zurück. "Ich denke nicht, dass wir betrügen. Ich denke nicht, dass man es so nennen kann", sagte der 28-Jährige in London: "Natürlich gibt es Situationen, in denen das vorkommt - und nicht nur bei Spitzenspielern, sondern bei jedem Spieler. Tennis ist ein sehr konkurrenzbetonter Sport. Dabei bist Du am Ende ohnehin allein auf dem Platz."