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Serena Williams gewinnt zum sechsten Mal das Finale von Wimbledon

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Serena Williams gewinnt zum sechsten Mal das Finale von Wimbledon

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Williams triumphiert in Wimbledon

Serena Williams krönt sich erneut zur Königin von Wimbledon und macht damit ihren persönlichen Grand Slam perfekt. Im Finale lässt sie Garbine Muguruza keine Chance.
Serena Williams in Wimbledon
Serena Williams in Wimbledon
© Getty Images

Der Jubel über den nächsten Titel, der Serena Williams in Schlagdistanz zum Rekord der deutschen Tennis-Legende Steffi Graf bringt, fiel seltsam sparsam aus. Vielleicht hat sich der Superstar aus den USA mittlerweile an die Triumphe gewöhnt, vielleicht war Williams einfach nur überwältigt von der eigenen Überlegenheit auf dem heiligsten aller Rasenplätze in Wimbledon.

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Mit 6:4, 6:4 schlug sie Finaldebütantin Garbine Muguruza und sicherte sich so ihren sechsten Titel im All England Club. Es ist ihr 21. Erfolg bei einem der vier Grand-Slam-Turniere und ihr
vierter nacheinander, endlich sprach sie selbst das S-Wort aus, das sie sich und vor allem den Medien in den vergangenen zwei Wochen verboten hatte.

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"Ich kann es gar nicht glauben, hier zu stehen und noch einen Serena Slam gewonnen zu haben", sagte Williams, der das seltene Kunststück zum zweiten Mal nach 2002/03 gelang, alle vier Majortitel gleichzeitig zu besitzen.

Chance auf den Grand Slam intakt

Bei den US Open kann sie nun mit der 22-maligen Titelträgerin Steffi Graf gleichziehen, die 1988 als bislang letzte Spielerin auch den "echten" Grand Slam realisiert hatte, den Triumph bei allen Majors in einem Kalenderjahr.

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Eine Bestmarke hat Williams bereits in Wimbledon erreicht: Mit 33 Jahren und 289 Tagen löste sie Martina Navratilova als älteste Spielerin ab, die seit Einführung des Profitennis im Jahr 1968 ein Grand-Slam-Turnier gewonnen hat.

Serena Williams zeigt stolz die Siegertrophäe
Serena Williams zeigt stolz die Siegertrophäe

Der zwölf Jahre jüngeren Kontrahentin Muguruza, die bei der Siegerehrung heftig weinte, rief sie zu: "Sei nicht traurig, du hast so gut gespielt, irgendwann wirst auch du diese Trophäe haben."

An diesem Tag gewann jedoch erneut Williams die Venus Rosewater Schale, zum ersten Mal seit 2012, was eine lange titellose Zeit für die alles dominierende Spielerin der Gegenwart ist.

Vielleicht hatte sie auch deshalb das Match, ihr 25. Grand-Slam-Finale, äußerst nervös begonnen. In ihrem ersten Aufschlagspiel servierte Williams drei Doppelfehler und lag schnell mit einem Break zurück.

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"Das ist so schlecht", schrie sie ihren Frust über den Centre Court. Muguruza zeigte dagegen nicht einen Moment lang den Anflug von Lampenfieber, die Spanierin, die in Runde drei Deutschlands größte Rasenhoffnung Angelique Kerber geschlagen hatte, zog ihr offensives Spiel völlig unbeeindruckt durch.

Ex-Champions in der Royal Box

"Egal, wie das Match ausgeht", hatte Muguruza vor dem Finale gesagt, "das ist der größte Tag in meinem Tennis-Leben." Aus der Royal Box schauten ihr der frühere IOC-Präsident Jaques Rogge und die früheren Champions Navratilova, Jana Novotna und Marion Bartoli dabei zu.

Sie sahen, wie sich Williams steigerte, wie sie nach dem 2:4 vier Spiele in Folge und damit den ersten Satz gewann. Sie sahen, wie Muguruza unter der Wucht ihrer Gegnerin litt, sich unter dem tosenden Applaus der 15.000 Zuschauer aber noch einmal aufbäumte und von 1:5 auf 4:5 verkürzte, schließlich aber die Aufnahme in einen elitären Kreis verpasste.

Gegen Williams haben bislang erst drei Spielerinnen ein Grand-Slam-Finale gewonnen: Ihre Schwester Venus, die Russin Maria Scharapowa und Samantha Stosur aus Australien. Vor einem Jahr bei den French Open in Paris hatte Muguruza Williams sensationell in zwei Sätzen bezwungen, die Niederlage hat Williams nie vergessen, sie wirkte wie ein Augenöffner, gab sie in Wimbledon zu.

Erst eine Niederlage in diesem Jahr

Ganze drei Niederlage hat sie seitdem kassiert, in dieser Saison erst eine. Bei den vier Majors gewann sie 28 Matches nacheinander. Nie zuvor in ihrer einzigartigen Karriere spielte sie derart konstant wie in den vergangenen zwölf Monaten. Da darf der Jubel einmal stiller ausfallen, wer Williams kennt, weiß, dass die Party umso lauter wird.

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