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Tennis, French Open: Philipp Kohlschreiber und Dustin Brown raus in Runde eins

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Tennis, French Open: Philipp Kohlschreiber und Dustin Brown raus in Runde eins

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Brown besiegelt deutsches Fiasko

Dustin Brown hat durch seine Pleite gegen Gael Monfils das deutsche Debakel bei den French Open perfekt gemacht. Zuvor scheitern auch Kohlschreiber und Barthel.
2017 French Open - Day Three
2017 French Open - Day Three
© Getty Images

Philipp Kohlschreiber, Dustin Brown und Mona Barthel haben die Niederlagenserie der deutschen Starter bei den French Open nicht stoppen können und sind in der ersten Runde von Paris ausgeschieden. Damit stehen nur Carina Witthöft und Tatjana Maria als einzige von 13 DTB-Profis in der zweiten Runde.

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Damit ist es aus deutscher Sicht das schlechteste Abschneiden beim bedeutendsten Sandplatzturnier der Welt seit 2008. Damals hatte nur Sabine Lisicki ihre Auftakthürde gemeistert.

Der zuletzt an einer Fußverletzung laborierende Kohlschreiber mühte sich gegen Nick Kyrgios (Nr. 18) nach Kräften, musste sich dem Australier aber mit 3:6, 6:7 (4:7), 3:6 geschlagen geben. 

Kohlschreiber ohne ausreichend Druck

Kyrgios, dem Enfant Terrible der Tennis-Szene, gelangen dabei 20 Asse. "Seine Aufschläge waren sehr dominant. Ich war vom Level noch nicht so weit, um Nick in Bedrängnis zu bringen", sagte Kohlschreiber, der 2013 und 2009 immerhin das Achtelfinale von Roland Garros erreicht hatte. 

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Die Sandplatzsaison verlief für den Weltranglisten-43. insgesamt enttäuschend: "Die letzten drei Wochen waren sehr unbefriedigend", sagte Kohlschreiber. In Barcelona und Madrid war er in der ersten Runde ausgeschieden, Rom konnte er wegen der Blessur nicht spielen. Vor dem Start beim Rasenturnier in Stuttgart (ab 12. Juni) will der Augsburger eventuell noch beim Challenger in Prostejov/Tschechien Spielpraxis sammeln.

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Dustin Brown, der Weltranglisten-76., schied durch ein 4:6, 5:7, 0:6 gegen Lokalmatador Gael Monfils (Frankreich/Nr. 15) als neunter von 13 im Hauptfeld gestarteten DTB-Akteuren aus.

Barthel verspielt 4:1-Führung

Barthel verlor gut drei Wochen nach ihrem Turniersieg in Prag mit 0:6, 4:6 gegen die letztjährige Paris-Viertelfinalistin Zwetana Pironkowa (Bulgarien). Dabei konnte die Nummer 50 im WTA-Ranking eine 4:1-Führung im zweiten Satz nicht nutzen und verlor die letzten fünf Spiele in Serie. 

Zuvor hatte Barthel noch drei Breakbälle in Folge zu einem möglichen 5:1 vergeben. "Ich habe Fehler gemacht, die ich sonst nicht mache. Natürlich bin ich enttäuscht, aber meine Gegnerin war heute besser als ich", sagte die 26-Jährige, die im vergangenen Jahr wegen einer rätselhaften Virusinfektion monatelang pausieren musste.

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Seit 2008 hatten bei allen vier Major-Turnieren immer mindestens fünf Deutsche in der zweiten Runde gestanden - in Paris sogar immer mindestens sechs.