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Tennis in Wimbledon: Andy Murray übt Kritik am Heiligen Rasen

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Tennis in Wimbledon: Andy Murray übt Kritik am Heiligen Rasen

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Murray kritisiert Wimbledon-Rasen

Die Nummer eins der Welt übt Kritik am Heiligen Rasen. In Wimbledon hat es in diesem Jahr zahlreiche Ausrutscher und einige Verletzungen gegeben.
TENNIS-GBR-WIMBLEDON
TENNIS-GBR-WIMBLEDON
© Getty Images

Der schottische Titelverteidiger Andy Murray hat sich über den Zustand des Rasens auf dem Centre Court von Wimbledon beklagt und damit die Debatte befeuert, die zwei Spielerinnen am Tag zuvor mit ihrer Kritik an den Außenplätzen losgetreten hatten.

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"Der Platz ist in keinem so guten Zustand wie in den vergangenen Jahren", sagte Murray nach seinem Einzug ins Achtelfinale.

Vor und hinter der Grundlinie lägen "große Grasklumpen", der Platz sei teilweise löchrig, sagte der Weltranglistenerste nach dem 6:2, 4:6, 6:1, 7:5 am Freitagabend gegen Fabio Fognini. Auch der Italiener bezeichnete den Platz als "ziemlich schlecht".

Kritik am Veranstalter

Der All England Club, der das dritte Grand-Slam-Turnier der Saison traditionell ausrichtet, hatte zuvor auf die Kritik der Französin Kristina Mladenovic und der Schweizerin Timea Bacsinszky reagiert.

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"Die Vorbereitung der Courts ist mit exakt den gleichen sorgfältigen Standards durchgeführt worden wie in den vergangenen Jahren", hieß es in einer Stellungnahme der Verantwortlichen. Abnutzungserscheinungen seien auf diesem "natürlichen Untergrund" nach vier Tagen normal.

Der siebenmalige Titelträger Roger Federer setzt auf den spielfreien Sonntag, an dem die Plätze gepflegt werden können. Wenn das tote Gras entfernt sei, "wird es einfacher, sich zu bewegen", sagte der Schweizer.

Allerdings plädierte er auch dafür, "die Meinung der Spieler immer ernst zu nehmen, vor allem, wenn zwei sie äußern."

Schwere Verletzung

In der ersten Turnierwoche setzten für Londoner Verhältnisse ungewöhnlich heiße Tage dem Rasen zu. Allerdings hatten sich auch in der Vergangenheit bereits ab und an Spieler über den Zustand der Courts beschwert, im Jahr 2013 bezeichnete die Russin Maria Scharapowa die Plätze nach ihrem überraschenden Aus als "gefährlich".

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Die schlimme Knieverletzung der Amerikanerin Bethanie Mattek-Sands kann kaum mit der Kritik in Verbindung gebracht werden.

Die Nummer eins der Doppel-Weltrangliste rutschte nicht an der abgetretenen Grundlinie aus, sie verlor auf dem Weg ans Netz den Halt und verdrehte sich das Knie. Auch Samstag stand die genaue Diagnose ihrer Verletzung zunächst noch nicht fest.