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Wimbledon: Novak Djokovic gibt auf - Roger Federer souverän weiter

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Wimbledon: Novak Djokovic gibt auf - Roger Federer souverän weiter

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Djokovic gibt auf - Federer glänzt

Im Viertelfinale von Wimbledon muss Novak Djokovic aufgeben. Schulterprobleme zwingen den Serben in die Knie. Roger Federer meistert sein Spiel souverän.
TOPSHOT-TENNIS-GBR-WIMBLEDON
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© Getty Images

Für Novak Djokovic sind alle Wimbledon-Träume ausgeträumt, Roger Federer steht dagegen zum bereits zwölften Mal ins Halbfinale von Wimbledon eingezogen.

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Der 30 Jahre alte Serbe beendete die Partie gegen den Tschechen Tomas Berdych beim Stand von 6:7 (2:7), 0:2 wegen einer Verletzung. Der frühere Schützling der deutschen Tennis-Ikone Boris Becker hatte sich wie bereits im Match zuvor behandeln lassen.

"Es ist nicht die Schulter, es ist der Ellenbogen, der mich schon seit anderthalb Jahren beschäftigt", erklärte Djokovic: "Ich habe alles versucht, aber leider war es heute am Schlimmsten. Solche Dinge muss man einfach akzeptieren, und wenn man sich nicht fit fühlt, gibt es einfach keinen anderen Ausweg."

Federer nimmt Revanche an Raonic

Berdych steht damit wie im vergangenen Jahr im Halbfinale.

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Dort trifft er auf den 35 Jahre alten Schweizer Federer, der sein 100. Match im All England Club gegen Vorjahresfinalist Milos Raonic nach 1:58 Stunden mit 6:4, 6:2, 7:6 (7:4) gewann. Der Kanadier hatte in der Runde zuvor Alexander Zverev in fünf Sätzen bezwungen.

Federer revanchierte sich an Raonic für die Halbfinal-Niederlage im vergangenen Jahr und bleibt ohne Satzverlust im Turnier. "Ich bin glücklich, dass mein traumhafter Lauf weitergeht", sagte Federer.

Nächster Wimbledon-Rekord winkt

Häufiger als Federer hat im Herreneinzel von Wimbledon noch nie jemand im Halbfinale gestanden. Der 18-malige Major-Sieger ließ den Amerikaner Jimmy Connors (11) hinter sich und nimmt eine weitere Bestmarke ins Visier: Noch zwei Siege fehlen Federer zum achten Titel in Wimbledon, bisher teilt er sich den Rekord mit Pete Sampras (USA) und William Renshaw (Großbritannien). 

Anders als seine langjährigen Weggefährten Djokovic, Andy Murray und Rafael Nadal ist Federer nach seiner Pause in der Sandplatzsaison "ausgeruht und voller Selbstvertrauen". Dennoch zeigte er sich "überrascht, dass die anderen drei raus sind". Sein eigenes Ziel, "in der zweiten Wimbledon-Woche das beste Tennis zu spielen, scheint gut aufgegangen zu sein", sagte Federer.

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Die Bilder von Wimbledon 2017

Nach seinem 100. Match in Wimbledon schickte Federer im Stile des großen Sportmanns, der er ist, seinen langjährigen Weggefährten Genesungswünsche. "Ich hoffe, dass sich Andy und Novak schnell erholen, damit sie auf der amerikanischen Hartplatzsaison wieder voll angreifen können."

Titelverteidiger Murray hatte gegen Sam Querrey aus den USA mit 6:3, 4:6, 7:6 (7:4), 1:6, 1:6 verloren und anschließend über anhaltende Hüftschmerzen geklagt.