Home>Tennis>WTA>

Stuttgart: Angelique Kerber wirft Titelverteidigerin Maria Scharapowa raus

WTA>

Stuttgart: Angelique Kerber wirft Titelverteidigerin Maria Scharapowa raus

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Kerber wirft Scharapowa raus

Angelique Kerber zieht nach einer sensationellen Leistung gegen Maria Scharapowa ins Viertelfinale ein. Kerber fügt der Russin damit die erste Niederlage in Stuttgart zu.
Porsche Tennis Grand Prix - Day 4
Porsche Tennis Grand Prix - Day 4
© Getty Images

Mit einer grandiosen Leistung hat Angelique Kerber beim WTA-Turnier in Stuttgart die deutsche Ehre gerettet und steht nach einem Sieg über Titelverteidigerin Maria Scharapowa im Viertelfinale des Heimspiels.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Weltranglisten-14. aus Kiel besiegte in der Runde der letzten 16 die Russin Scharapowa mit 2:6, 7:5, 6:1 und unterstrich knapp zwei Wochen nach ihrem Turniersieg in Charleston/South Carolina ihre bestechende Form.

"Ich habe Gänsehaut"

"Das ist ein unglaubliches Gefühl, ich habe Gänsehaut. Ich spiele wieder mit Leidenschaft und Herz", sagte Kerber, die noch vor drei Wochen in einem Formtief gesteckt hatte.

Nach 2:27 Stunden verwandelte Kerber ihren zweiten Matchball und darf weiter von ihrem insgesamt fünften Turniercoup seit 2012 träumen. Im Spiel um den Sprung ins Halbfinale trifft die Linkshänderin am Freitag auf Jekaterina Makarowa (Russland/Nr. 8).

{ "placeholderType": "MREC" }

Für Scharapowa war es die erste Niederlage in Stuttgart, nachdem sie das Turnier in den letzten drei Jahren stets gewinnen konnte.

Lesen Sie auch

Talent Witthöft unterliegt Französin

Zuvor hatte Wildcard-Inhaberin und Nachwuchshoffnung Carina Witthöft mit 6:7 (4:7), 2:6 gegen Caroline Garcia aus Frankreich verloren und den Druck auf Kerber als letzten deutschen Mohikaner erhöht.

In einem phasenweise hochklassigen Achtelfinale fiel die Entscheidung, als Kerber im dritten Satz nach zwei Breaks mit 4:1 in Führung ging und sich zu diesem Zeitpunkt schon in einen wahren Rausch gespielt hatte. Immer wieder gab es Standing Ovation von den rund 4800 Zuschauern.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Der deutschen Nummer zwei waren die Strapazen der letzten Wochen nicht anzumerken. Nach ihrem überraschenden Turniersieg in Charleston/South Carolina war die 27-Jährige direkt nach der Siegerehrung zum Fed-Cup-Halbfinale am vergangenen Wochenende gegen Gastgeber Russland (2:3) verspätet nach Sotschi angereist, hatte bei ihrem Einzelsieg aber überzeugt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Marathon-Spiele zu Beginn

Vor den Augen ihrer eigens aus Polen angereisten Großeltern zeigte Kerber gegen French-Open-Gewinnerin Scharapowa ihre beste Leistung seit langer Zeit.

Allein die ersten vier Spiele dauerten rund 26 Minuten. Danach musste Kerber allerdings gleich zweimal ihr Aufschlagspiel abgeben und verlor nach 42 Minuten den ersten Durchgang.

Die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Scharapowa, die sich nach ihrem frühen Aus in Miami einen vierwöchige Spielpause gegönnt hatte, leistete sich viele Fehler mit der Vorhand. Kerber gelang das entscheidende Break zum 6:5.

Böser Sturz von Scharapowa

Ihren zweiten Satzball nutzte sie dann mit einem direkten Gewinnschlag die Linie entlang. Zuvor war Scharapowa bei einem Ballwechsel böse gestürzt, konnte aber weiterspielen.

Auch in der Folge gab Kerber keinen Ball verloren und wurde vom Publikum immer wieder angefeuert. Scharapowa konnte sich damit nicht für die im Wimbledon-Achtelfinale 2014 erlittene Niederlage revanchieren.

Am Mittwoch waren in Stuttgart bereits die Fed-Cup-Spielerinnen Sabine Lisicki (Berlin/Nr. 19) und Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 64) in ihren Auftaktmatches gescheitert. Die Darmstädterin Andrea Petkovic (Nr. 11) hatte ihre Teilnahme wegen einer Oberschenkelverletzung absagen müssen.