Maria Scharapowa hat sich auf ihrer Facebook-Seite für die Unterstützung ihrer Fans bedankt.
Scharapowa dankt für Unterstützung
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"Ich wollte euch allen mitteilen, dass eure wundervollen Worte ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert haben", schrieb der Tennis-Superstar, der bei den Australian Open im Januar auf die verbotene Substanz Meldonium getestet worden war.
Einen Tag nach ihrer Doping-Beichte bei einer Pressekonferenz in Los Angeles sei sie mit einem Posteingang "voller Liebe und Mitgefühl" aufgewacht, schrieb die 28 Jahre alte Russin.
Sie sei in letzter Zeit kaum online gewesen, habe aber über eine eigens für sie zusammengestellte Collage ihrer Freunde aus den Beiträgen mit den Hashtags #IStandWithMaria und #LetMariaPlay von der großen Unterstützung erfahren.
Auch Schlägersponsor Head bekräftigte in einer Mitteilung, weiter zu Scharapowa zu stehen. "Die Aufrichtigkeit und der Mut, den sie gezeigt hat, als sie ihren Fehler zugegeben hat, waren bewundernswert. Head ist stolz, Maria den Rücken zu stärken, jetzt und in Zukunft", so Geschäftsführer Johan Eliasch.
Der Firmenchef kündigte zudem an, die Vereinbarung mit Scharapowa verlängern zu wollen. Nike und Porsche lassen ihre Sponsorenverträge mit Scharapowa seit der Beichte ruhen.
Die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin, die von der ITF mit Wirkung vom 12. März vorläufig suspendiert wurde, betonte unterdessen auf jeden Fall wieder Tennis spielen zu wollen. "Ich hoffe, dass ich noch einmal die Chance bekomme", schrieb Scharapowa, der eine Sperre von maximal vier Jahren droht.
Meldonium ist seit dem 1. Januar 2016 verboten. Scharapowa erklärte, dass sie das Medikament aufgrund verschiedener Symptome nehme. Erstmals habe sie es von ihrem Arzt 2006 verschrieben bekommen, weil sie damals oft krank gewesen sei und ein auffälliges EKG gehabt habe.
Zudem habe es in ihrer Familie einen Diabetes-Fall gegeben, auch bei Scharapowa seien dann zeitweise "Anzeichen" der Krankheit festgestellt worden.