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Verbandspräsident glaubt an Karriereende von Maria Scharapowa

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Verbandspräsident glaubt an Karriereende von Maria Scharapowa

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Verbandschef: Scharapowa droht Ende

Maria Scharapowa wartet nach ihrer positiven Dopingprobe weiter auf ein Urteil. Die Russin will wieder angreifen, doch ihr Verbandschef ist skeptisch.
Maria Scharapowa wartet weiter auf ihre Strafe
Maria Scharapowa wartet weiter auf ihre Strafe
© Getty Images

Maria Scharapowa droht nach ihrem positiven Dopingtest offenbar das Karriereende. Das behauptet zumindest Schamil Tarpischtschew, Präsident des russischen Tennis-Verbandes.

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Tarpischtschew sagte der Nachrichtenagentur R-Sport, die ehemalige Weltranglistenerste sei in einer "schlechten Situation". Dass die 29-jährige Russin überhaupt noch ein Turnier bestreiten werde, sei "sehr fraglich".

Die fünfmalige Grand-Slam-Gewinnerin befinde sich in einer "schlechten Situation".

Maria Scharapowa, bestverdienende Sportlerin der Welt, musste sich am Mittwoch vor dem zuständigen Gremium des Tennis-Weltverbandes ITF verantworten.

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Eine Entscheidung über eine Sperre soll im Juni verkündet werden. Im günstigsten Fall könnte sie in Wimbledon (27. Juni bis 10. Juli) wieder spielen.

Doch dies dürfte wohl nur gelingen, wenn Scharapowa beweisen konnte, dass sie das Medikament Mildronat mit dem verbotenen Wirkstoff Meldonium tatsächlich aus medizinischen Gründen nehmen musste.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA in Person ihres designierten Generaldirektors Olivier Niggli hatte Ende April allerdings auf eine Verurteilung gedrängt. Niggli hatte erklärt, dass die Werte in Scharapowas Tests "eindeutig" seien. Die Entscheidung über eine Sperre obliegt aber allein der ITF.

Scharapowa hatte in einer aufsehenerregenden Pressekonferenz am 8. März ihren positiven Dopingtest von den Australian Open öffentlich gemacht.

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Allerdings gab sie damals nur zwischen den Zeilen zu, das seit dem 1. Januar 2016 verbotene Medikament auch danach noch konsumiert zu haben. Dennoch wurde sie mit Wirkung vom 12. März provisorisch suspendiert.

Ursprünglich war davon ausgegangen worden, dass Meldonium innerhalb weniger Tage vom Körper restlos abgebaut wird. Dies stellte sich inzwischen offensichtlich als Irrtum heraus, die Dauer des Abbaus kann demnach sogar Monate betragen.

Daher dürfen Athleten die vor dem 1. März 2016 mit weniger als einem Mikrogramm des Herzmittels erwischt worden waren, auf Gnade hoffen.