Die ehemalige US-Open-Siegerin Samantha Stosur kann die Reduzierung der Dopingsperre von Maria Scharapowa nicht nachvollziehen.
Kollegin schießt gegen Scharapowa
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"Ich weiß nicht, wie sie mit der Entschuldigung davonkommen kann" sagte die Australierin am Rande des WTA-Turniers in Hongkong, an dem auch die Weltranglistenerste Angelique Kerber.
Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte die zweijährige Sperre gegen Scharapowa wegen Meldonium-Missbrauchs am vergangenen Dienstag von zwei Jahren auf 15 Monate reduziert.
"Es wirft ein schlechtes Licht auf uns Athleten, wenn es reicht, die Hände zu heben und zu sagen, es war nicht mein Fehler", legte Stosur nach.
Einen allzu herzlichen Empfang darf Scharapowa bei ihrer Rückkehr deshalb nicht erwarten, kündigte Stosur an. "Ich habe mit einigen Spielerinnen gesprochen und wir scheinen das alle genauso zu sehen. Daher denke ich nicht, dass sie von den Spielerinnen viel Unterstützung erhält."
Da Scharapowa auf der WTA-Tour aber sowieso nie Freunde hatte und auch nie haben wollte, wird sie das vermutlich nicht besonders schmerzen.