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French-Open-Wildcard: WTA-Präsident verteidigt Maria Scharapowa

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French-Open-Wildcard: WTA-Präsident verteidigt Maria Scharapowa

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Simon verteidigt Scharapowa

Maria Scharapowa erhält keine Wildcard für die French Open. Eine Entscheidung, die der WTA-Präsident Steve Simon nicht nachvollziehen kann.
TENNIS-ATP-ITA
TENNIS-ATP-ITA
© Getty Images

WTA-Präsident Steve Simon hat sich in der Debatte um eine verweigerte Wildcard für Dopingsünderin Maria Scharapowa für die French Open (28. Mai bis 11. Juni) auf die Seite der Russin geschlagen. Simon bezog in einem am Mittwoch veröffentlichten Statement Stellung.

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Grundsätzlich liege es im Ermessen der jeweiligen Veranstalter, Wildcards für Turniere zu vergeben, wird Simon dort zitiert: "Nicht einverstanden bin ich aber mit der Grundlage, auf welcher der FFT (der französische Verband, d. Red.) seine Entscheidung im Fall von Maria Scharapowa getroffen hat. Sie hat ihre vom CAS (internationaler Sportgerichtshof) auferlegte Strafe abgesessen."

Simon führte aus: "Das Anti-Doping-Programm im Tennis ist eine gemeinsame Anstrengung der Grand Slams, der WTA, des Weltverbandes ITF und der Spielervereinigung ATP. Es gibt keinen Grund, einen Spieler über ein gemeinsam festgelegtes Strafmaß hinaus zu sanktionieren."

Scharapowa (30) selbst äußerte sich via Twitter und gab sich betont kämpferisch. "Keine Worte, Spiele oder Handlungen werden mich jemals davon abhalten, meine eigenen Ziele zu erreichen. Und ich habe viele", schrieb die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin.

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Am Dienstag war bekannt geworden, dass Scharapowa keine Wildcard für das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres erhält. FFT-Präsident Bernard Giudicelli hatte in der Begründung klargestellt, dass es seiner Ansicht nach "keine Wildcards für Comebacks nach Dopingsperren geben darf".

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Scharapowa war 2015 wegen Meldonium-Missbrauchs für 15 Monate gesperrt worden. Sie war Ende April in Stuttgart in die Turnierszene zurückgekehrt.