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Tischtennis-Verbände arbeiten an Forderungen von Dimitrij Ovtcharov

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Tischtennis-Verbände arbeiten an Forderungen von Dimitrij Ovtcharov

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Ovtcharov stößt auf Verständnis

Dimitrij Ovtcharov
Dimitrij Ovtcharov
© Getty Images

Europameister Dimitrij Ovtcharov hat mit seiner Generalkritik an den Rahmenbedingungen im Tischtennis bei den Verbänden überwiegend offene Türen eingerannt.

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Thomas Weikert, Präsident des Weltverbandes ITTF, erklärte, dass erst zu Monatsbeginn eine Beseitigung der von Ovtcharov monierten Mängel bei den Bällen gefordert worden ist. Zudem soll das 2016 sinkende Preisgeld der World Tour im folgenden Jahr durch eine Reform der Turnierserie wieder spürbar angehoben werden. 

Beim Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) laufen nach Angaben von Sportdirektor Richard Prause ebenfalls seit mehreren Wochen intensive Bemühungen um die Verpflichtung hochklassiger Trainingspartner aus China.

Reform für die World Tour geplant

"Dimitrij Ovtcharov hat mir seine Kritikpunkte bereits persönlich dargelegt, und ich finde auch gut, dass er Schwachpunkte anspricht", sagte Weikert: "Wegen der Probleme mit den Bällen haben wir den Herstellern unter anderem Anfang Dezember beim World-Tour-Finale in Lissabon zusammen mit dem Aktivensprecher bei allem Verständnis für Schwierigkeiten in der Einführungsphase von neuem Material unmissverständlich verdeutlicht, dass wir schnellstens Verbesserungen und einen einheitlichen Qualitätsstandard erwarten."

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Für 2017 sei laut Weikert außerdem für die World Tour unabhängig vom kurzfristigen Ausstieg des Hauptsponsors schon eine Reform geplant, durch die das Preisgeld für die Spieler wieder steigen soll und möglicherweise sogar lukrativer als bisher sein könnte. 

Ovtcharov hatte zu Wochenbeginn in einem Zeitungsinterview besonders das unberechenbare und unterschiedliche Absprungverhalten der neuen und von verschiedenen Produzenten gelieferten Bälle beklagt. Der Weltranglistenvierte kritisierte außerdem, dass bei den World-Tour-Turnieren nur die erfolgreichsten Aktiven ihre Kosten decken könnten. 

Sparringspartner aus China

Den Wunsch des 27-Jährigen nach mehr Qualität im Training für den Wettbewerb mit den seit Jahren dominierenden Chinesen will der DTTB seinem Spitzenspieler möglichst bald erfüllen.

"Wir stehen in Verhandlungen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem Bundesinnenministerium, dass wir 2016 für die WM Ende Februar in Malaysia und Olympia in Rio Sparringspartner aus China verpflichten können, durch die man Spielweise und Timing der Top-Chinesen besser und intensiver kennenlernen kann", sagte Prause:

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"Wir sind dabei aber darauf angewiesen, dass Chinas sportliche Leitung solchen Spieler, die uns wirklich weiterbringen würden, auch eine Freigabe erteilt."