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Deutsche Tischtennis-Herren verlieren bei Team-WM in Kuala Lumpur

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Deutsche Tischtennis-Herren verlieren bei Team-WM in Kuala Lumpur

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Tischtennis-Herren droht Vorrunden-Aus

Ohne Führungsspieler Timo Boll verliert Deutschland bei der Team-WM in Kuala Lumpur auch das zweite Spiel. Bolls Erkrankung bereitet dem DTTB-Team große Sorgen.
Bastian Steger sicherte einen Punkt für Deutschland
Bastian Steger sicherte einen Punkt für Deutschland
© Getty Images

Den ersatzgeschwächten deutschen Tischtennis-Herren droht bei der Team-WM in Kuala Lumpur das blamable Vorrunden-Aus.

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Ohne den erkälteten EM-Rekordchampion Timo Boll kassierte der Vizeweltmeister mit dem 1:3 gegen England die zweite Pleite in Folge und steht damit im letzten Gruppenspiel gegen Schweden am Mittwoch (6.00 Uhr) unter erheblichem Druck.

Selbst ein 3:1-Sieg könnte gegen die Ex-Weltmeister aufgrund der engen Konstellation in Gruppe B schon zu wenig sein, ein 3:2 bringt defintiv den K.o.

Es wäre das erste Vorrunden-Aus seit dem Wiederaufstieg in die erste Division seit 1985.

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Bundestrainer enttäuscht

"Das Fehlen von Dimitrij Ovtcharov und Timos Krankheit machen uns natürlich zu schaffen. Aber meine Mannschaft hat auch ohne die beiden  normalerweise genug Qualität, gegen jedes Team in unserer Gruppe gewinnen zu können", sagte Bundestrainer Jörg Roßkopf: "Wir haben es heute aber leider nicht geschafft, unser bestes Tischtennis zu zeigen."

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Bei Führungsspieler Boll, der zum Auftakt am Sonntag pausiert und am Vortag beim 1:3 gegen Frankreich seine beiden Einzel verloren hatte, waren die Erkältungssymptome über Nacht wieder schlimmer geworden. "Er konnte nicht eingesetzt werden, und wir können auch noch nicht sagen, ob er morgen spielen kann", sagte Roßkopf.

Die bei der WM wegen einer Rückenverletzung fehlende deutsche Nummer eins Ovtcharov (Orenburg) wurde so noch schmerzlicher vermisst. Den einzigen Punkt gegen England holte Abwehrspezialist Ruwen Filus. Bastian Steger und Patrick Franziska enttäuschten.

Nur der Gruppensieger zieht automatisch ins Viertelfinale ein. Die zweit- und drittplatzierten Mannschaften der vier Sechsergruppen ermitteln in einer Zwischenrunde die vier weiteren Teilnehmer an der Runde der besten Acht.