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Transfermarkt: Gianluigi Donnarumma erhielt Todesdrohungen

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Transfermarkt: Gianluigi Donnarumma erhielt Todesdrohungen

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Donnarumma erhielt Drohungen

Die Schlammschlacht um Mailand-Keeper Gianluigi Donnarumma nimmt weiter Fahrt auf. Zudem gibt es neben Real Madrid zwei weitere hochkarätige Interessenten.
FBL-ITA-SERIEA-JUVENTUS-MILAN
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© Getty Images
Matthias Schreiber
Matthias Schreiber
von Matthias Schreiber

Gianluigi Donnarumma und der AC Mailand – was bis vor Kurzem noch wie der Beginn einer Traumehe aussah, entwickelt sich langsam aber sicher zu einer veritablen Schlammschlacht.

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Neuester Höhepunkt in der Affäre: Wütende Tifosi bedrohten den 18-Jährigen nach Aussage seines Beraters Mino Raiola mit dem Tod: "Es wurde eine feindselige und brutale Atmosphäre vom Verein geschaffen, es gab Todesdrohungen, auch gegen seine Familie", schimpfte der 49 Jahre alte Spielervermittler bei Sky Italia.

Auch von "nicht entfernten Bannern an der Geschäftsstelle und einer Verbannung auf die Tribüne" seitens des Vereins spricht der Italiener, der die Verantwortung für die Angriffe auf seinen Klienten übernimmt.

Tifosi-Ärger über Donnarumma

Donnarumma wurde am Sonntag beim 2:0-Sieg des Azzurri-Nachwuchses bei der U21-EM in Polen gegen Dänemark in seinem Gehäuse mit Spielgeld beworfen, eifrige Helfer mussten die Scheine im Strafraum aufsammeln. Die Partie wurde deshalb kurz unterbrochen.

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Außerdem wurde ein Transparent mit der Aufschrift "Dollarumma" hochgehalten.

Alles in allem sei sein Klient gemobbt worden, weshalb es nun auch keinen Weg mehr zurück gebe, so Raiola.

Der italienische Nationalkeeper entschied sich kürzlich gegen eine Verlängerung seines 2018 auslaufenden Vertrages bei den Lombarden, schlug laut Medienberichten sogar ein Salär von 5 Millionen Euro netto im Jahr aus.

Raiola beschuldigt Milan

"Wir haben noch nicht einmal über Geld oder Ausstiegsklauseln gesprochen", meinte Raiola weiter. "Er war bereit, einen neuen Vertrag zu unterschreiben. Aufgrund der um ihn herum gebauten Umstände haben sie uns gezwungen, die Verhandlungen abzubrechen."

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Vorwürfe, die der Traditionsklub nicht auf sich sitzen lassen möchte.

Marco Fassone, Vorstandsvorsitzender bei Milan, dementierte bei Corriere dello Sport die Aussagen des berüchtigten Beraters. "Es gab keine Drohungen, aber unsere Position ist klar: Donnarumma ist unverkäuflich, daher wird er nächste Saison bei Milan sein."

Die These, das Zerwürfnis zwischen Donarrumma und Milan hätte auch eine persönliche Komponente seitens Raiola, befeuert der Italiener nun selbst.

"Mit ihm komme ich nicht zurecht. Wir liegen auf völlig unterschiedlichen Wellenlängen. Was er macht, ist nah an Mobbing, wenn es das nicht bereits ist. Auf so ein Verhalten lasse ich mich weder ein, noch lasse ich zu, dass er damit durch kommt", pestet Raiola gegen AC-Sportdirektor Massimiliano Mirabelli.

Real, Juve oder United?

Angesichts der hochkarätigen Interessenten ist ein Verbleib des wohl begehrtesten Torwarttalents der Welt, dem in Mailand nach dem Zerwürfnis eine Saison auf der Tribüne droht, dennoch schwer vorstellbar.

Nach wie vor soll Real Madrid heiß an Donnarumma interessiert sein, auch Juventus Turin soll neuerdings wieder in der Verlosung sein. Donnarummas Marktwert wird auf rund 25 Millionen Euro taxiert, verlassen dürfte er Mailand aber nur für einen Betrag, der diesen Wert deutlich übersteigen dürfte.

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Wie Real plant, hängt allerdings auch von  der Personalie David de Gea ab. Im Paket mit Cristiano Ronaldo und Alvaro Morata bahnt sich ein irrer 200-Millionen-Deal zwischen Manchester United und den Königlichen an. Sollte es aber mit Real und dem spanischen Nationalkeeper auch im zweiten Anlauf nicht klappen, wäre Donnarumma dem Vernehmen nach Alternative Nummer eins in Madrid.

Verrückt: Auch wenn der Deal zustande kommen würde, hätte dies wohl Auswirkungen auf Donnarummas Zukunft.

Laut dem Guardian würden sich das Team von Jose Mourinho dann auf der Suche nach einem neuen Keeper, richtig geraten, ausgerechnet beim AC Mailand umschauen.