Die Duke Blue Devils haben im Duell mit ihrem Erzrivalen North Carolina Tar Heels einen Krimi-Sieg eingefahren.
Duke siegt im Krimi gegen Erzrivale UNC
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Denkbar knapp mit 74:73 setzte sich das Team des früheren US-Nationaltrainers Mike Krzyzewski durch - ausgerechnet in der Heimstätte der Tar Heels in Chapel Hill.
Das Duell der nur zwölf Kilometer voneinander getrennten Colleges, von vielen Experten als heißeste Rivalität im US-Sport bezeichnet, wurde seinem Ruf auch bei der 241. Auflage gerecht. (College-Basketball LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM)
Blue Devils blocken möglichen Gamewinner
Duke hielt trotz großer Verletzungssorgen Sekunden vor Schluss eine Ein-Punkte-Führung, aber North Carolina hatte im letzten Angriff noch mal die Chance zum Gamewinner.
Tar-Heels Guard Joel Berry II zog in die Zone und stieg zum Wurf hoch - dieser wurde aber von Derryck Thornton geblockt. Dukes Spieler stürmten daraufhin jubelnd das Feld.
Mega-Spiel von Johnson
Super-Youngster Brandon Ingram wendete nach einer furchtbaren ersten Halbzeit (nur zwei von 10 getroffenen Würfen aus dem Feld) das Blatt und legte mit 20 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double für Duke auf. Topscorer der Blue Devils war Grayson Allen mit 23 Zählern.
Den Heels reichte auch die erneute Mega-Performance von Bryce Johnson nicht. Der hyper-athletische Forward lieferte 29 Punkte und 19 Rebounds. (Alles zum US-Sport auch am Mi., 23.30 Uhr im Free-TV auf SPORT1 in Inside US Sports)
Duke auf dem Zahnfleisch
Besonders aufgrund der Begleitumstände war es ein großer Sieg für Duke. Krzyzewskis Team kam ohne Leistungsträger Amile Jefferson (Fußverletzung) ohnehin auf dem Zahnfleisch daher und verlor gegen UNC auch noch früh Matt Jones durch eine Knöchelverletzung.
So standen bei den Blue Devils fünf Mann fast die komplette Spielzeit auf dem Platz: Ingram und Allen spielten 40 Minuten durch, Thornton (39 Minuten), Marshall Plumlee (35) und Luke Kennard (32) rissen ebenfalls viele Minuten ab.
Trotz der Belastung behielt Allen, der zuletzt noch als Beinsteller für Ärger gesorgt hatte, mit zwei getroffenen Freiwürfen zum 74:73 für den Sieg seiner Blue Devils. Den Rest besorgte dann Thornton.