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Dallas' Special Agent Nowitzki

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Dallas' Special Agent Nowitzki

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Dallas' Special Agent Nowitzki

Die Dallas Mavericks kommen ins Rollen. Kollektiv ist Trumpf, Dirk Nowitzki winkt Entlastung. Das Vorbild kommt aus der Nähe.
Florian Pertsch
Florian Pertsch
von Florian Pertsch

Mit der Verantwortung ist es so eine Sache. Gefühlvoll dosiert, kann sie Spieler besser machen.

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Muss ein Akteur aber zu viel Verantwortung schultern, kann ihn die Last auch erdrücken.

In dieser Saison dürfte der Druck für Dirk Nowitzki bei seinen Dallas Mavericks auf ein erträgliches Maß zurückgefahren werden.

Keine Superstars, aber Leistungsträger

Vorbei der Zwang, quasi immer der alleinige Offensiv-Fixpunkt zu sein.

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Neben Monta Ellis, der dem mittlerweile 36-jährigen Deutschen in Phasen Entlastung gönnte, verstärkten sich die Mavericks im Sommer relativ geräuschlos mit schlagkräftigen Spielern.

Zwar fanden keine Superstars a la LeBron James oder Kevin Love den Weg nach Texas, aber mit Meister-Center Tyson Chandler, Chandler Parsons, Raymond Felton, Jameer Nelson, Richard Jefferson, Al-Farouq Aminu und Ivan Johnson hat der Mavs-Kader eine zuletzt ungekannte Tiefe.

Die sieben Neuen sollten die Abgänge von Shawn Marion, Jose Calderon und Vince Carter mehr als kompensieren (Alles zur NBA auch bei SPORT1 im Free TV - Do. 18 Uhr "Inside US Sports").

Wie gut das neue Mavs-Team funktionieren kann, bewies Dallas im Preseason-Spiel gegen die Memphis Grizzlies.

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Sieben Spieler punkten zweistellig

Zwar hat die Vorbereitung in der NBA keine größere Aussagekraft, aber die Starting Five mit Nowitzki, Chandler, Parsons, Nelson und Ellis ist nicht so weit von der Wahrheit entfernt.

Alle Starter erzielten beim 108:103-Erfolg zwischen zehn (Nowitzki) und 14 Punkte (Ellis, Chandler), die Reservisten Aminu und Jefferson standen in nichts nach.

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Was Head Coach Rick Carlisle aber noch etwas glücklicher stimmen dürfte, ist das ordentliche Teamplay seiner Mavs.

29 Assists deuten darauf hin, dass sich Dallas schon früh in der Saison versteht und auch vertraut.

Weg vom "Kobe-Basketball", hin zum Stil des NBA-Champions und texanischen Nachbarn San Antonio Spurs. Lieber ein Pass mehr, dem Mitspieler vertrauen und den leichten Korb möglich machen.

Parsons brachte es beim Sieg gegen Memphis auf fünf Assists und Nelson, der sich mit Felton um den Startplatz auf der Aufbauposition streiten wird, lieferte sechs Vorlagen ab.

Nowitzki fordert Konstanz

"Das neue Team ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig ist es auch ein großer Spaß", fasst Nelson zusammen: "Dirk und Monta wollen, dass ich meine Sache gut mache und unterstützen mich großartig. Wir haben definitiv Superstars im Team. Meine Rolle ist es, an ihrer Seite gut zu spielen."

Nowitzki wünscht sich vor allem eines: Konstanz auf der Eins.

"Die letzten Jahre waren nicht optimal", beschreibt Nowitzki den Wechsel von Darren Collison auf Jose Calderon und jetzt auf Nelson/Felton: "Wir hatten gehofft, die nächsten vier Jahre mit Ellis und Calderon zu arbeiten. Das hat leider nicht geklappt."

Geldregen für Parsons

Auch auf Parsons werden viele Augen gerichtet sein.

Der Ex-Rocket, der einen satten Drei-Jahres-Vertrag über 46 Millionen im Sommer unterzeichnet hat, gilt neben Kumpel Nowitzki als neuer Leistungsträger bei den Mavericks.

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Vince Carter, der nach drei Jahren keinen Vertrag erhielt, hält viel von Parsons (SHOP: Jetzt Basketball-Artikel kaufen).

"Einen solchen Spieler darfst du dir nicht entgehen lassen. Das ist eine riesen Chance für Dallas", sagt "Vinsanity" und merkt an: "Sie haben dem jungen Mann sehr viel Geld geboten."

Zwar hatte Parsons mit "Chubby Gate" - seinen angeblichen Gewichtsproblemen - leichte Startschwierigkeiten (News), doch die Unstimmigkeiten mit Coach Carlisle sind längst geklärt.

Einen fitten Parsons werden die Mavs auch brauchen, denn im hart umkämpften Westen kann sich Dallas wenig schwache Momente leisten.

Rolle als "Special Agent"

Umso wichtiger wird das neue Modell der Mavericks: Nowitzki wird zum Spezialisten, dem "Special Agent" für die wichtigen Minuten und Punkte.

 So könnte er über weite Strecken des Spiels seinen Offensivaufwand auf das Notwendigste zurückfahren, um dann in der entscheidenden Phase der Partie aufdrehen zu können.

In vielen Spielen der vergangenen Saison musste der Deutsche zu oft die Last alleine tragen und wirkte am Ende schlapp.

Mit Parsons, Ellis und Chandler muss Nowitzki nicht in jeder Situation bis zum Äußersten gehen und kann die nicht mehr ganz taufrischen Knochen etwas schonen.

Das Modell erinnert in der Tat stark an San Antonio, wo die Oldies Tim Duncan, Tony Parker und Manu Ginobili ebenfalls ihre wohlverdienten Pausen von Head Coach Gregg Popovich bekommen.

Und das die Spurs-Variante nicht die schlechteste Möglichkeit ist, ein Team zu führen, dürfte spätestens seit dem Titel 2014 klar sein.